Teilzeit-Spaß mit Flaggen

Zuletzt ist es hier ein wenig still um Buchbesprechungen geworden. Das läge nicht daran, dass ich keine Bücher mehr läse (oder Serien schaute), im Gegenteil: Seit dem 01.01. habe ich sage und schreibe 20 Bücher aus Privatvergnügen gelesen. Zu manchen dieser Bücher fiel mir allerdings nichts ein („Die Zauberlehrlinge“ von Robert Goddard), manche waren zu schlecht für eine Besprechung („Attack“ von Douglas Preston/Lincoln Child) und ein Buch wie „Straße der Wunder“ von John Irving verlangt so viel zu sagen, dass ich mich gar nicht anzufangen getraute. Ich entschied mich deshalb, meinen Lovelybooks-Account mal wieder zu nutzen. Zukünftig werde ich dort festhalten, was ich lese und die Bücher wo möglich in 140 Zeichen auf den Punkt bringen. Es sei denn, mir begegnet ein Buch wie „Im Namen der Flagge. Die Macht politischer Symbole“ von Tim Marshall, das eine genauere Untersuchung herausfordert.

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Über politische Willensbildung in Zeiten halbfrischer Pasta

Ich hatte in der letzten Woche ein paar stille Minuten, in denen ich über mein Leben meditierte, weil es den Kern dieses Blogs ausmacht. Und Konzeptlosigkeit im Blog spricht für Konzeptlosigkeit im Leben. Ich war beruhigt, dass die Pole meines Lebens „Party, WG, Kultur und der bescheidene Anspruch, glücklich zu sein“ sind. Ich atmete durch, weil kein politischer Anspruch darin vorkam. Bis ich mich mal wieder so sehr ärgerte, dass mir spontan ein politisches Argument einfiel, für die Mitgliederbefragung der SPD.

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Zeilenende als Atlanter: Kein Smartphone, keine anderen Menschen, keine Erde?

Ich habe noch einen letzten Liebster Award abzuarbeiten. Einem durchaus herausfordernden Award, der mich an der ein oder anderen Stelle dazu genötigt hat, über Dinge zu schreiben, die nur mal wieder Schlechtes von mir denken lassen. Auch wenn es dieses Mal nicht um Liebe geht. Keine Sorge, zumindest das bleibt euch erspart.

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Der gute Mensch Terry Bollea oder: Zu unruhig für ein Sabbatical

Wieder einmal wurde das Zeilenende aufgefordert, seine Gedanken zu diversen Themen kund zu tun. Freut euch auf brandaktuelle Ansichten zu den Themen Liebe, Lust, Leidenschaft und meine Unfähigkeit, es kurz zu machen. Der heutige Beitrag wurde gesponsort von 365 Tage im Leben.

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Wer ein Haus bewirtschaftet macht keine Politik

Warum sollte jemand, der sich um das täglich Brot kümmert, überhaupt politische Entscheidungen treffen dürfen?

Wann immer es mir um Fragen der Moral geht, hole ich meinen Kant hervor und bin glücklich. Dahinter folgt eine ganze Batterie an Philosophen, die ich gern zu Einzelproblemen heranziehe. Das liegt oftmals daran, dass ich sie so herrlich provokant finde. Aristoteles (der mir bei meinen Überlegungen zum Blogging gute Dienste geleistet hat) ist so ein Beispiel. Über die Staatstheorie des Aristoteles ließe sich viel sagen. Ich versuche es in Kürze.

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Des Mars letzter Akt

Es ist schon lustig, dass ich mir eine Überschrift für diese Besprechung ausdenke, auf die Verlagshomepage gehe, um mir Inhaltsangabe und Cover zu organisieren, nur um festzustellen: Die überschreiben ihre Inhaltsangabe genau so. Heute ist es so weit, meine Lektüre der Mars-Trilogie nimmt nach Roter Mars und Grüner Mars heute ein Ende. Zeit für einen Blick auf den dritten Band und die Reihe insgesamt.

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Anderwelt – September 2016

Anderwelt oder Anderswelt meinen in der keltischen Mythologie die Wohnorte mystischer Wesen. Blogger*innen sind mystische Wesen, deren Wohnort jenseits der gewöhnlichen Welt sind, nämlich im Netz. Ich finde diese Analogie schön. Und das Fugen-S in Anderswelt hässlich. Deshalb sammeln sich in der Anderwelt Blogbeiträge, die mir im vergangenen Monat besonders aufgefallen sind.

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