Ein paar kleine Gedanken zu einem wichtigen Wort, das von vielen Menschen unterschätzt wird.
Schlagwort: Sprachkritik
Was für ein Buch-Date, liebe Freunde. Denn ich habe mich an einen Autor herangetraut, den ich ohne Buch-Date wohl auf immer und ewig umschlichen hätte. Schuld daran sind übrigens die abschreckenden Ausmaße seines Monumentalwerks allein … Wie eine gewisse Abneigung gegen allzu expressionistische Literatur. Dennoch sollte man Gelegenheiten nicht verstreichen lassen – im Folgenden also mein erstes Mal mit Arno Schmidt.
Manchmal frage ich mich, was die im Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk eigentlich rauchen. Nicht unbedingt in den Fernsehanstalten, denn bei der Programmzusammenstellung ist klar ersichtlich, dass es eine interessante Mischung aus EPO und Klosterfrau Melissengeist ist. Auch wenn ich nicht weiß, wie. Ich weiß nur das.
Die deutsche Sprache ist ein Kunstwerk. Sie erlaubt viele gestalterische Kniffe. Sie ist auch voller Eleganz. Sie macht es uns nur nicht immer einfach.
Ich habe doch noch einen Liebster Award gefunden. Man kommt nicht zur Ruhe. Ihr wisst ja, was euch erwartet. Deshalb gibt es als Vorrede nur eine kleine Lobhudelei auf jnbender.
Es gibt diese Sätze und Wendungen, die man nicht mehr hören oder sehen kann, weil sie so oft gebraucht werden, ohne dass man sie meint. Oder obwohl man sie so meint. Ich zum Beispiel kann mich nicht mehr freuen.
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Sehr geehrte Damen und Herren,
der Presse konnte ich entnehmen, dass Sie in Ihrer Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit Bedarf an Menschen haben, die mit Redewendungen umgehen können. Ich habe schon immer versucht, ein Freund und Helfer zu sein, deshalb möchte ich nun Ihr Freund und Helfer sein und bewerbe mich als Pressesprecher bei der Polizei München.
Ich habe offenbar eine neue Obsession, aber da müsst ihr durch. Wenn ich schon den Arsch nicht hochbekomme um selbst anzupacken, muss ich eben schreiben. Aber ich habe zumindest mein Informationsdefizit behoben und weiß, dass es Asylsuchende in meinem Ort gibt und dass sie derzeit erstaunlich gut versorgt sind, auch mit Freiwilligenarbeit. Das zu meiner Gewissensberuhigung. Also schreibe ich weiter und danke für das heutige Thema Ilanah.
Ich habe zum Abschied aus dem Seniorenzentrum über einige Dinge gründlich nachgedacht. Dabei ist mir zum ersten Mal bewusst geworden, dass sich eines meiner Probleme mit dieser Arbeitsstätte schon in der dort herrschenden Wortwahl ausdrückt. Zeit für ein wenig Besinnung. Das wird schwere Kost, deshalb habe ich mich entschieden, eine Reihe draus zu machen und euch mit Altersheim-Sprech bekannt zu machen. Und wir starten damit am heutigen Sonntag, weil ich gestern nicht zum Brotbacken gekommen bin und euch deshalb leider ohnehin nicht mit Bildchen erfreuen kann.
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