Im Rausch (Buch-Date)

Historische Romane sind nicht die besten Freunde. Das ist manchmal schade, denn es entgehen einem solche Schmuckstücke wie „Rausch“ von John Griesemer, der den Bogen spannt vom missglückten Stapellauf der „Great Eastern“ 1857 bis in die Zeit nach dem amerikanischen Bürgerkrieg 1865. Ich schulde Tanja im Norden großen Dank dafür, dass sie mich rauschhaft in diesen Titel entführt hat. Dies ist damit mein Beitrag zum Buch-Date.

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Mein Buch-Date mit dem Sozialismus

Heute ist es so weit. Wir veröffentlichen die Beiträge fürs Buch-Date. Es ging darum, Kinderbücher und Jugendbücher zu lesen. In meinem Fall hat Tausend mir Bücher empfohlen und wenn ich das recht verstanden habe, allesamt Bücher, die ihre eigene Kindheit geprägt haben. Das lässt, schaut man sich meine Wahl an, sehr tief blicken. Denn ich habe „Birne kann alles“ von Günter Herburger gelesen.

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Das Trolley-Dilemma und die schöne neue Welt

Auf Deutschlands Straßen entscheiden nach wie vor Autofahrer darüber, ob sie einem Ball ausweichen oder geradeaus fahren und dabei ein Kind anfahren, weil die Ausweichmöglichkeit ist, auf einen Gehweg auszuweichen, auf dem ein altes Ehepaar spazieren geht.

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Let’s play

Zugegeben, ich bin nicht der große Zocker, dennoch hat mich dieses Buch in seinen Bann gezogen. Weil Gaming Teil der Popkultur ist und wir ohne nicht wären, wer wir sind. Heute fasst sich das Zeilenende kurz, ohne groß über den Inhalt des Buches zu sprechen, dafür wird es ein wenig nostalgisch.

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Montagsfrage: Topoi

Jeden Montag stellt das Buch-Fresserchen seine Montagsfrage zu Lesegewohnheiten, (fast) jeden Dienstag bemühe ich mich um eine Antwort auf ihre Frage. Alle meine Antworten gibt es im Archiv. In dieser Woche heißt es: Habt ihr besondere Vorlieben bei den Themen in euren Büchern (Prinzen, Reisen, Märchen etc.) oder achtet ihr da gar nicht drauf?

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Der Mars ist noch grün hinter den Ohren

Ich bin von meinem letzten Ausflug auf den Mars noch nicht ganz zurück, erinnere mich aber noch gut daran, dass er damals rot war. Nun wird er grün und Kim Stanley Robinson gelingt es mit dem zweiten Teil seiner Trilogie, ebenso zu begeistern wie mit dem ersten – und zugleich eine Handlung wie einen roten Faden durch den gesamten Band laufen zu lassen, ohne dass es jemals eintönig würde.

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Zum Stand der Gesellschaft anhand ihrer Musik

Mir war heute nach einem akademischen Titel. Bevor ihr in Scharen weglauft: Ich analysiere heute Popsongs. Genau genommen analysiere ich drei Popsongs und prangere den Neo-Biedermeier an. Dies hier ist eine Abrechnung mit Namikas „Lieblingsmensch“, Stereoacts „Die immer lacht“ und EFFs „Stimme“. Ich muss mich empören.

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Wenn das doch überall so wäre

Wenn ich Langeweile habe, lese ich alles. Ich habe als Kind schon Inhaltsstoffangaben von Ketchupflaschen studiert, wie Mutter Zeilenende auf Familienfesten gern als Anekdote erzählt und beim großen M die Papierunterlagen für die Tabletts (nicht zu verwechseln mit Tablets, die gab es damals noch nicht – auch wenn die Geräte von Trekstor die gleiche Funktionalität wie ihre Namensverwandten aufweisen). Das Praktische ist, dass man viel lernt, aber wirklich wunderbar wird es, wenn man an unvermuteter Stelle einen Schatz entdeckt, der die Gedanken beflügelt.

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