Anderwelt – März 2017

Anderwelt oder Anderswelt meinen in der keltischen Mythologie die Wohnorte mystischer Wesen. Blogger*innen sind mystische Wesen, deren Wohnort jenseits der gewöhnlichen Welt sind, nämlich im Netz. Ich finde diese Analogie schön. Und das Fugen-S in Anderswelt hässlich. Deshalb sammeln sich in der Anderwelt Blogbeiträge, die mir im vergangenen Monat besonders aufgefallen sind.

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Der Mars ist noch grün hinter den Ohren

Ich bin von meinem letzten Ausflug auf den Mars noch nicht ganz zurück, erinnere mich aber noch gut daran, dass er damals rot war. Nun wird er grün und Kim Stanley Robinson gelingt es mit dem zweiten Teil seiner Trilogie, ebenso zu begeistern wie mit dem ersten – und zugleich eine Handlung wie einen roten Faden durch den gesamten Band laufen zu lassen, ohne dass es jemals eintönig würde.

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Auf dem Mars bleibt alles beim Alten

Es gibt Bücher, die kann man nicht besprechen, weil sie dafür schlicht zu monumental sind. Kim Stanley Robinsons Auftakt zur Mars-Trilogie gehört dazu, weniger auf Grund der 800+ Seiten, sondern wegen der Komplexität der Geschichte. Ich versuche es dennoch.

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Exklusiv-Oder-Qualen

Und der Liebste Nr. 3 aus dieser Runde, den ich jnbender verdanke. Schaut bei ihr vorbei, da gibt es Gedichte zu lesen. Und die Empfehlung stammt von mir. Wieso das so verblüffend ist? Dafür müsst ihr zumindest die erste Antwort dieses Beitrags lesen.

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Prokrastination

Ich könnte über den Garten schreiben, dann müsste ich aber hinaus und Photos machen. Außerdem vorher harken und jäten und so … Und am Samstag ist eh Pflanzenflohmarkt, da kommt bestimmt noch was hinzu. Also neee, ich bleib lieber im Sessel sitzen.

Körperbilder steht noch in meiner Kladde, einfach so als dahin gerotztes Stichwort. Ich habe eine grobe Vorstellung von dem Beitrag, aber ich weiß noch nicht, ob der hierher gehört oder in meine Sammlung von Abrechnungen mit der Gesellschaft nebenan. Betrifft mich wie dich, weil Körper aber immer ein Problem sind und Modell für Gesellschaften sind, was für Zeitenwende statt Zeilenende.

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Weiter gehts?

Ich bin immer noch ein Kaffeejunkie. Mittlerweile schwöre ich auf Stempeldruckkanne und Omas handbetriebene Kaffeemühle. Manchmal habe ich Angst, dass der Räuber Hotzenplotz eines morgens in meiner Küche steht.

Da mir tatsächlich jemand neues folgt, ist das wohl ein Zeichen. Ich lese immer noch Bücher. Genau genommen lese ich wieder. Nach meinem Examen im April hatte ich erst einmal ein paar Wochen Lesediät gehalten. Ich war ausgelaugt und musste mich auch noch während der letzten Prüfungen mit Umzug und dem Eintritt ins Arbeitsleben, also in das richtige, beschäftigen. Dann habe ich mich vorsichtig mit Graphic Novels wieder an große Textmassen herangewagt. Genau genommen Textmassen, die keine philosophischen Texte im engeren Sinne sind. Aber selbst an die taste ich mich vorsichtig wieder heran.
Ein Zeichen. Über Ostern habe ich die Finger ganz von den Büchern gelassen, habe nur ein Kochbuch durchgeblättert, dass eine Besprechung nicht lohnt. Ich habe lieber Sims gequält. Die normativen Implikationen des Spiels wären mal einen eigenen Artikel wert. Hier wäre wohl eher der Platz dafür als in „Alltag vs. Geschichte“ – oder auch nicht. Ich weiß es nicht, aber der eine neue Follower hat mich schon gereizt. Versuchen wir es also. Hier ist mein Ort für das, worüber ich nicht in Gegensätzen sinniere. Gedankensplitter, Bücher, hin und wieder ein PC-Spiel oder Berichte über meine Fortschritte darin, maanchmal eine Serie oder ein HPodcast, Kaffee, Brote, Kuchen, Selbstgekochtes? Mal sehen. Eine weitere Spielwiese eben.

Derzeit im Rucksack liegt „Jugend und Krise“ von Erik Erikson. Den habe ich im Pädagogik-Studium kennengelernt als langweiligen Schemata-Entwickler. Ebenso wie Lawrence Kohlberg. Bei letzterem hat sich mein Eindruck bestätigt, als ich die Original-Texte gelesen habe. Bei Erikson ist das bislang anders, auch wenn ich heute erst das Kapitel über Identität beendet habe. Aber er ist anregender und reflektierter… Und er hat einen Plan. Ja, Sci-Fi-Nerd bin ich auch.
Ansonsten: Ich gucke eine Folge Downton Abbey pro Woche, habe am Sonntag 3×01 gesehen. Und ich freue mich jedes Mal auf den Sonntagmorgen. Podcasts höre ich meist so nebenbei, aber vielleicht entdecke ich ja mal was Berichtenswertes…. Kuchen backe ich jede Woche, Brot backe ich jede Woche gleich zwei, da wird sich sicher was finden. Und im Mai it ja auch endlich wieder FedCon. Ich bin wahrscheinlich gespannter auf das, was hier kommt, als ihr, aber egal.

In diesem Sinne: Yay!