Der Weg ins Freie oder eine partielle Huldigung Arthur Schnitzlers

Ich liebe Arthur Schnitzler für seine großartigen, psychologisch feinen Portraits in seinen Erzählungen. Dort, in der kurzen Form, funktionieren sie ganz gut als Charakterskizze einzelner Typen, gern der Hauptfiguren. Die Nebenfiguren hingegen bleiben dunkel, laden zu Deutungen ein, sind aber als eigenständige Figuren nicht relevant. Wie anders ist das bei einem Schnitzler-Roman. Man bekommt Typen um die Ohren gehauen. Deshalb musste ich mich im Rahmen von 7 Bücher für 2017 regelrecht zum Schnitzler-Roman „Der Weg ins Freie“ zwingen. Ich wurde zugleich bestätigt und eines besseren belehrt.

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Montagsfrage: Topoi

Jeden Montag stellt das Buch-Fresserchen seine Montagsfrage zu Lesegewohnheiten, (fast) jeden Dienstag bemühe ich mich um eine Antwort auf ihre Frage. Alle meine Antworten gibt es im Archiv. In dieser Woche heißt es: Habt ihr besondere Vorlieben bei den Themen in euren Büchern (Prinzen, Reisen, Märchen etc.) oder achtet ihr da gar nicht drauf?

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Evolutionäre Moral

Keine Ahnung, wieso ich das Bedürfnis habe, darüber zu schreiben, aber das Thema kam mir beim morgendlichen Kaffee in den Sinn und was mir beim Morgenkaffee in den Sinn kommt, ist potentiell eine gute Idee. Denn beim Morgenkaffee hatte ich bislang nicht nur die Idee, ein paar Gedanken zu Herkunft und Stellenwert von Moral von mir zu gehen, sondern auch, mein Brot selbst zu backen, mein Studium endlich zu beenden, mein Leben zu ändern, sowie mein Leben zu ändern. Ein paar dieser Ideen waren gute Ideen, wieso könnte ich hier nicht auch ein paar kluge Gedanken fabrizieren?
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Jugend, Alter, Verantwortung, Entwicklung, Wachstum, Zufriedenheit?

In meinem Kopf spuken derzeit immer wieder die Begriffe aus der Überschrift herum und ich werde das Gefühl nicht los, dass sie etwas miteinander zu tun haben, dass wir erfolglos die Synthese verschiedener, widerstreitender Konzepte versuchen oder sowas in der Art. Deshalb ist dieser Beitrag ein Versuch, meine unsortierten Gedanken darzustellen. Ich habe kein Konzept, ich biete am Ende keine Pointe, nur ein großes Fragezeichen, das mich durch den gesamten Text getrieben hat. Ich hoffe, das schreckt niemanden ab, ist aber explizit als Warnung gemeint. Ich weiß selbst nicht, worauf ich mit diesem Beitrag hinaus will. Wen es nicht interessiert, bekommt am Ende noch nicht einmal ein Brotbild.
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