Ich bin nicht wirklich oft abends oder bei Nacht mit dem Fotoapparat unterwegs. Das ist zuweilen schade, aber die Lust, fotografieren zu gehen, überkommt mich meistens nachmittags. Und wenn ich dann doch ein paar Dämmerungsbilder schieße, dann eher, weil ich so lange unterwegs war.
Schlagwort: Fest
Seit 26 Wochen portraitiere ich mich jeden Sonntag. Ein Jahr lang. Und ein paar Leute machen mit. Alle meinen bisherigen Beiträge unter diesem Tag. Auch dabei sind Gertrud Trenkelbach, Marinsche, Multicolorina, solera1847 und Wili.
Man soll die Feste feiern, wie sie fallen, sagt ein Sprichwort. Das bedeutet, man muss die Feste auch planen, wie sie fallen. Und den einfallenden Gästen gegenüber angemessen. Eine nicht zu übersehende Herausforderung.
Seit elf Wochen portraitiere ich mich jeden Sonntag. Ein Jahr lang. Und ein paar Leute machen mit. Alle meinen bisherigen Beiträge unter diesem Tag.
Oder Weinbär.
Wer sich in der Nacht verliert, wird vom Menschen zur zersplitterten Existenz. Und ringt am Tag danach um sich selbst.
Oder aufgeregter Bär.
In den letzten Wochen hat es den Großteil meiner Energien gefressen – und nicht nur meiner: Die Kolleginnen waren frustriert, die Chefetage hegte große Erwartungen und produzierte damit unglaublichen Erfolgsdruck, am Tag des Festes fühlte es sich zwischenzeitlich katastrophal an. Aber trotz düsterer Überlegungen (Druck zu groß? Sabotage? Simples Versagen?) verschiedener Leute endete es triumphal mit glücklichen Bewohner*innen, Kolleg*innen und einem sichtlich erschöpften Zeilenende: Das Sommerfest!
Manche Entscheidung seiner Vorgesetzten muss man nicht nachvollziehen können. Dazu gehört der Beschluss, sämtliche Planungen über den Haufen zu werfen ohne nach den Gründen zu fragen, warum etwas so und nicht anders geplant wurde. Konkret: Wir haben in anderthalb Wochen unser großes Sommerfest mit Livemusik, Kinderbelustigung und großem Budenzauber. Heute sah unser Jahresplan vor, den Tag der Erdbeere zu widmen. Wir wollten es wegen des bevorstehenden wirklich großen Festes ruhig angehen, weil unsere Bewohner*innen sich zuweilen über ein zu anstrengendes Feierprogramm beklagen: Erdbeerkuchen backen, Kaffeetrinken und in den Gruppen auf den Wohnbereichen das Programm rund um das rote Früchtchen gestalten. Ich wollte zudem „Tutti Frutti“ spielen, das haben die Kolleginnen aber abgelehnt. Dabei wäre ich ein toller Hugo Egon Balder gewesen.
Heute mal etwas Kürzeres, der Mai ist für mich nämlich immer ein anstrengender Monat mit vier Familiengeburtstagen und diversen anderen Aktivitäten. Deshalb heute auch nichts über den Garten oder Downton Abbey, für meine allwöchentliche Folge habe ich keine Zeit. Dass ich zudem nicht zum Lesen komme, ist ja ein stetes Lamento aller meiner Beiträge und wird an dieser Stelle gern wiederholt, derzeit komme ich auch nicht wirklich zum Schreiben. Dieser Beitrag entstand zwischen zwei Kuchen (die gibt es die Tage 😉 ).
„Wie eine Rotweinflasche zum Dorfgespräch wird oder: Familienfeste rauben Zeit“ weiterlesen