Es hat sich in diesem Winter eingebürgert, Menschen zu verspotten, die sich über den Winter beschweren. Damit könne schließlich keiner rechnen, dass es im Winter kalt sei und dieses weiße Zeug herabriesele. Menschen, die sich über solche Menschen lustig machen, verkennen den Ernst der Klage. Nichts geht mehr! Der Winter ist eine undankbare Jahreszeit für Menschen mit Kater, mit Mitbewohner und mit Dating-App.
Schlagwort: Alkohol
Es ist schon sehr lange her, dass ich mich ausführlich in 11 Fragen zu mir selbst geäußert hat. Das muss sich zumindest „Kein Menschenfeind“ gedacht haben und warf mir einen „Liebster Award“ zu. Während ich zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich irgendeine Sehenswürdigkeit in München genieße, wo ich mir einen Kurz-Urlaub hin gegönnt habe, wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen.
Kann man sich eigentlich diskriminiert fühlen, wenn das Kriterium, anhand dessen ich diskriminiert werde, ein persönliches ist? Ist es dann möglich, dagegen zu klagen, damit nie wieder mir jemand zuruft, als sei ich der Balrog, „Du kannst nicht vorbei“?
Ich wache auf. Ich erhebe mich aus meinem Bett. Ich schlappe ins Wohnzimmer. Kalter Rauch liegt in der Luft, Asche auf dem Boden, Flecken auf dem Tisch, leere Dosen, Gläser, Flaschen überall. Der Rest vom Fest.
Ich habe in meinem Zimmer, das kommt eigentlich nie vor, einen Kasten Bier stehen. Das kam, weil ich ihn heldenhaft gerettet habe und dafür großes Leid auf mich nehmen musste.
Kater, der:
- offizieller Beherrscher der Zeilenende-WG. Synonyme: Herr Moritz, Babylein, Issernichsüß, verdammtes Drecksmistviech
- Zustand nach dem Genuss von zu wenig Alkohol, um ins Koma zu fallen, aber genug um sich nicht mehr daran erinnern zu können, wie man so viel trinken konnte und wer zum Henker das da neben einem im Bett ist. Synonyme: Is mir schlecht, Schalt die Sonne aus, Wo kommen die ganzen leeren Schnapsflaschen her?, Wo kommt das Blondchen mit der Schnapsflasche her?
- Zustand am Tag nach sportlichen Aktivitäten, bei denen man es übertrieben hat. Synonyme: Katzenjammer, Stell dich nicht so an!, Wo ist der Franzbranntwein?, Scheiß drauf, ich lauf trotzdem.
Mein liebster Waschbär hat offenbar Gefallen an meiner Erzählkunst gefunden. Obwohl ich bereits eine Geschichte zu Mützen, Raumschiffen und Klingonen erzählt habe, befand er es für witzig, mich nach seiner eigenen Mützen-Raumschiff-Klingonen-Geschichte mit drei weiteren Worten zu bewerfen, auf dass ich mich verausgabe. Und weil ich ihm nur ungern einen Wunsch abschlage, habe ich spontan eine Geschichte verfasst, die Pythagoras, Weihnachtsmarkt und Geschenke zu einem runden Ganzen spinnt.
Achtung, eine wichtige Durchsage: Weihnachten steht vor der Tür. Ich weiß, wovon ich spreche, denn wir haben gestern die Glühwein-Saison auf dem Balkon eingeläutet. Dazu in diesem Beitrag mehr. Doch zunächst Werbung in eigener Sache: Wer bis Weihnachten noch ein wenig Lese-Beschäftigung braucht, dem rate ich dringend, noch beim Buch-Date mitzumachen.
Seit 33 Wochen portraitiere ich mich jeden Sonntag. Ein Jahr lang. Und ein paar Leute machen mit. Alle meinen bisherigen Beiträge unter diesem Tag. Auch dabei sind Gertrud Trenkelbach, Marinsche, Multicolorina, solera1847,trienchen2607 und Wili.
„52 Wochen (33): Irgendwo tief in mir bin ich ein Kind geblieben“ weiterlesen
Ich sollte die Don’t drink and write Regel einführen, denn dann wäre ich nicht so entblößt wie jetzt. Nicht körperlich, keine Sorge, auch nicht mental. Da werde ich höchstens einmal melancholisch. Lediglich mein Ideenzentrum schießt quer. Das hat gerade zahllose Ideen für Blogbeiträge, die einer Ausarbeitung bedürfen. Nur nichts brauchbares für heute. Was ein paar Gläser Wein so anrichten können.