Das war der Satz, der zu diesem Kuchen führte. So oder so ähnlich von einer Kollegin ausgesprochen, die keine große Liebe zum Backen zu pflegen scheint. Ich bejahte und fand mich in der Situation, einen Geburtstagskuchen backen zu … müssen? Können? Dürfen! Deshalb gibt es heute zwei Beiträge zum Preis von einem.
Schlagwort: Geburtstag
Der Lack ist ab, das lässt sich nicht verleugnen. Aber das ist kein Grund sich zu beunruhigen.
Ich hatte es in der letzten Woche bei den Mandelecken ja bereits angekündigt, ich habe einen ersten Backversuch unternommen. Der ein wenig der Kommentierung bedarf. Verfolgt also heute, wie ein Ofen verhinderte, dass ich eine Biskuitrolle herstelle.
Man soll die Feste feiern, wie sie fallen, sagt ein Sprichwort. Das bedeutet, man muss die Feste auch planen, wie sie fallen. Und den einfallenden Gästen gegenüber angemessen. Eine nicht zu übersehende Herausforderung.
Nein, ich habe nicht Geburtstag. Okay, ich habe Geburtstag, aber nicht heute. Und was ich mir von Mutter Zeilenende alljährlich als Kuchen zum Geburtstag wünsche, habe ich hier verraten. Ebenso die üblichen Wünsche der übrigen Familienmitglieder.
Willkommen zu Zeilenendes kleiner Backschule. Heute erzähle ich euch eine Geschichte über Geburtstagskuchen und beweise en passant, dass ich nicht nur lecker, sondern auch schön kann.
Premiere! Ein Beitrag ohne zeitliche Verzögerung aus gegebenem Anlass. Ich würde ja lieber nach Berlin und Wattebäusche werfen, weil das System zwar doof ist, aber Pflastersteine nicht mit Pflasterstreifen zu kurieren sind. Das wird mir jedes Jahr aufs Neue vermiest, weil die Familienvorstandsvorsitzende ihren alljährlichen Schlüpftag begeht. Also stand ich seit gestern Mittag in der Küche, um diverse Dinge vorzubereiten. In diesem Jahr etwas weniger, weil die Allergnädigste sich einige Gerixhte der Maggi-Fix-Küche gewünscht hat und ich bei solchen Ansinnen zur Mittäterschaft nicht bereit bin, aber Ratatouille (welch Sakrileg: ohne Knoblauch), Rhabarber-Crumble und Erdbeerschnitten bedürfen auch einer gewissen Vorbereitung. In etwas über einer Stunde kommen die Gäste, alles ist vorbereitet und die Küche sieht wieder leidlich sauber aus. Außerdem brauche ich Zeit, um meine Tagesration Kaffee zu vernichten. Aber weil ich nurbanales versprochen habe, noch Bilder vom Ergebnis zu liefern, hier der Marzipan-Rührkuchen.
Wer Marzipan mag, sollte ihn unbedingt ausprobieren. Ich habe mich weitestgehend ans Rezept gehalten, nur etwas mehr Butter genommen, das Bittermandelaroma vergessen und am Ende noch einen Becher Naturjoghurt untergerührt, weil mir der Teig zu fest war. Außerdem hatte ich noch weiße Kuvertüre übrig, die als Überzug herhalten musste. Die Familie ist begeistert, die hätten ohne meinen Hinweis auch nicht vermutet, dass Vollkornmehl drin ist. Das bildet einen angenehmen Kontrast zum doch sehr süßen Marzipan. Ich ende mit einem nochmaligen Dankeschön ürs Rezept und gehe meine Eitelkeit pflegen, bevor die Gäste kommen.