Ich hätte hier schon früher was geschrieben, aber ich musste mich erst aus der Bahn kämpfen.
Schlagwort: Bahnhof
Manchmal ist man froh und dankbar dafür, dass man lebendig in seinem Bett ankommt und nicht eines morgens aufwacht und feststellt, sein Bett niemals wieder zu sehen. Welchen Anteil die Deutsche Bahn – und welchen Anteil mein eigenes Unvermögen – an diesen Befürchtungen hatte, biete ich zu eurer Unterhaltung dar.
Ich habe vor langer langer Zeit einmal einen Artikel geschrieben, der mir auf Facebook den Vorwurf des Bahn-Bashings eingebracht hat. Das fand ich nicht sehr nett. Ich beschwere mich in diesem Beitrag nämlich nicht über die Bahn, sondern über meine mangelnde Fähigkeit, mit den Beschwernissen des Bahnfahrens zurecht zu kommen. Spitzfindige Gesellen, wie ich es einer bin, konstatieren aber sogleich: Du nennst es Beschwernis, Zeilenende. Das ist diskriminierend.
Es gibt Schlagzeilen, die man ernst nehmen kann. Es gibt Schlagzeilen, die man ernst nehmen sollte. Und es gibt Schlagzeilen, die einen staunen lassen. So geschah es, dass der WDR (zugegeben vor längerer Zeit) das Skandalon konstatierte, dass viele Kinder in Deutschland zu dick seien.
Der Sonntag ist ein recht beschaulicher Tag, auch für mich. Ich darf nämlich arbeiten gehen. Wenn auch in diesem Monat nur einmal. Deshalb gibt es mich heute morgen am Bahnhof. Ich muss ja die Gelegenheit nutzen.