vrojongiert ist dran schuld. So einfach ist das. Ich rate übrigens dringend davon ab, ihr zu folgen. Denn wie auch ich schreibt sie einfach jeden Tag. Aber während ich nur Herrn Moritz (und momentan die Familie) habe, kann sie mit einer Muse aufwarten. Einer zugegebenermaßen ziemlich zickigen Muse. Aber das macht sie auch sympathisch. Die Muse. Die Veronika macht es sympathisch, dass sie jongliert. Mit Worten. Mit dem Alltag. Mit Gedanken. Eigentlich solltet ihr dem Blog schon folgen. Oder zumindest mal vorbei schauen. Es lohnt sich. Wirklich.

Außerdem besitzt Veronika eine gute Auffassungsgabe. Weil Pingbacks zwischen WordPress und Blogspot nicht funktionieren, schrieb sie mir eine Mail. Sinngemäß stand darin: „Ich will nur Leute nominieren, die auch mitmachen. Aber du machst ja eh mit. Also zieh dich schon einmal warm an.“ Das hat sie natürlich nicht geschrieben (eine Mail gibt es hingegen schon), nicht einmal sinngemäß. Aber wenn sie es getan hätte, läge sie richtig. Fragen faszinieren mich. Und beleidigen mich persönlich, wenn sie unbeantwortet bleiben. Oder es nicht einmal zum Versuch kommt, sie zu beantworten. Also … Beantworten wir elf Fragen. Und wer aufmerksam gelesen hat: Ja, Familie … „Heimaturlaub“ … Deshalb dieser Beitrag. Abwechslung tut ja gut. Höhö.

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Akkus leer, kein Internet, kein Zugang zum Blog – was nun?

Das hängt davon ab, wann es geschieht. Wenn es an einem Montag passiert, nachdem ich die Montagsfrage bereits beantwortet hat, wäre das kein Drama, solange gesichert ist, dass ich am Sonntag wieder Internet habe. Denn bis einschließlich Samstag ist die Blogwoche geplant. Das Erscheinen ist gesichert. Ich würde natürlich nicht mitbekommen, wie die Artikel ankommen … Mhm … Das ist ein Problem. Es hängt also nicht davon ab, wann es geschieht.

Schritt 1: Akku laden.

Schritt 2: Panisch durch die Straßen rennen und nach einem offenen WLAN suchen.

Schritt 3: Weinend zusammenbrechen, das Smartphone wie ein Baby vor der Brust hin und her wiegen und laut brüllen: „Warum?! Warum?! Warum tust du mir das an, Gott?! Nimm mich statt des Internet!“

Schritt 4: Es in dem Raum mit den gepolsterten Wänden bequem finden.

Schritt 5: Merken, dass dort auch kein Internet ist.

Schritt 6: Schweißgebadet aufwachen, aufs Smartphone gucken, feststellen, dass das Internet noch da ist und beruhigt weiterschlafen.

Schritt 7: Wirklich aufwachen. Merken, dass der Akku leer ist. Mit Schritt 1 fortfahren.

 

Lachende, kichernde Kinder – macht dich das fröhlich oder findest du es nervig?

Kinder und ich … Kommt drauf an, wie alt die lachenden, kichernden Kinder sind und ob sie mit mir Karussell fahren. Dann könnte es passieren, dass ich mitlache und kichere. Gerade mit kleinen Kindern, also alles, was noch kein Teenager oder in der Nähe davon ist, kann ich nicht viel anfangen. Die sind für mich eine fremde Spezies, die mir meistens zu laut ist und zu klebrige Hände hat. Und bei der ich Berührungsängste habe. Nicht nur wegen der klebrigen Hände. Eher allgemein, weil ich immer Sorgen habe, sie kaputt machen zu können und mir dann von den Eltern was anhören darf. Aber auch wenn ich ihr Lachen und ihre ausgelassene Fröhlichkeit manchmal störend finde, beneide ich Kinder um die Fähigkeit, spontan fröhlich und ausgelassen zu sein. Es steckt mich meistens nicht an, aber ich freue mich, wenn sie das machen … Oder im Zug toben. Ich bin wahrscheinlich einer der wenigen Menschen in einem vollen Zug oder einem Supermarkt, die maßregelnden Eltern gern sagen würde: Lasst die Kinder. So sind sie halt. Das gehört dazu. Kinder haben auch in der Öffentlichkeit ein Recht darauf, Kind zu sein. Das muss das Dutzend angesäuerter vertrockneter Tanten um uns rum erdulden.

 

Welche Jahreszeit magst du am liebsten?

Den Sommer. Weil es warm ist. Und sonnig. Man kann lange draußen sitzen und das Leben und die Sonnenstrahlen genießen. Mir ist meistens zu kalt, deshalb weiß ich es zu schätzen, wenn mir nur ein wenig zu kalt ist. Den Winter mag ich entsprechend gar nicht, weil er kalt ist … Ohne Weihnachten wäre der Winter für mich die Hölle … und der Herbst ist auch ein unschöner Geselle mit Wind und Regen, die ihn kälter machen, als er sind.

Was den Frühling angeht, hebt er meine Laune, zumindest ein wenig. Bis die warmen Sonnenstrahlen beginnen, die Hormone zu verwirren. Ich habe eine Allergie gegen Frühlingsgefühle. Nicht nur gegen meine eigenen, sondern auch gegen frisch verliebte turtelnde Frühlingspärchen. Die dummerweise Schonzeit im Frühjahr haben, sonst könnte man sie, wenn sie gemeinsam verliebt auf einer Mauer balancieren, ja mal ein wenig schubsen oder mit der Schrotflinte durch den Park jagen. Das würde den Frühling spaßiger machen … Aber ist ja leider nicht erlaubt. 😉

Der Herbst punktet immerhin mit seinem goldenen Licht und dem bunten Laub. Meine liebste Zeit ist damit genau genommen der Altweibersommer, jene magische Zeit im Jahr, wenn noch Sommer ist, das Licht und die Farben aber herbstlich werden. Aber ich wäre wohl unglücklich, wenn immer Sommer oder Altweibersommer wäre. Das mit den Jahreszeiten ist okay, Ärger treibt mich an.

Die schönen Dinge des Lebens sind für dich …?

Die, mit denen man nicht rechnet. Und die, von denen man ganz genau weiß, dass man sie bekommt. Die großen Sachen, die Kleinigkeiten, der Exzess und die Askese. Ausgelassene und ruhige, hübsche und hässliche, neue und alte, vertraute und unvertraute …

… die drei K: Kaffee, Kippen und Kekse …

…, Menschen, Katzen, Sport, Bücher, Städte, Filme, Spiele, Blogs, meine Kamera, Kaffeetassen (ich habe da einen Spleen), Rummel, bunte Socken, Vans, Shoppingtouren, stricken, Friedhöfe, Weihnachten, der Sommer, meine Arbeit, Herr Moritz, meine Mitbewohnerinnen, die Familie, Freund*innen, andere Blogger*innen, Blödsinn machen, …

… das Leben …

Morgenmuffel oder Nachteule? Oder womöglich beides?

Sind Nachteulen nicht immer morgens muffelig? Weil sie nur zwei Stunden geschlafen haben? Ich bin kein Morgenmuffel, ich bin Frühaufsteher. Und gehe abends früh ins Bett. Wenn ich lange wach bleiben will, muss ich mir den Tag entsprechend einteilen, dass ich die kritische Phase zwischen 22 und 23 überstehe. Wenn ich freitags feiern will, gibt es also nur ein reduziertes Sportprogramm. Aber wenn das Loch am Abend überwunden ist, dann kann ich die ganze Nacht lang … Was auch immer ich tun will … Und ich kann sogar morgens wieder aufstehen und bin munter. So lange, bis ich mental eins mit dem Holzhammer übergezogen bekomme.

 

Ein guter Tag ist es, wenn …?

Wenn ich etwas unternehmen kann. Wenn es einen Grund für mich gibt, das Haus zu verlassen oder etwas im Haus zu tun ist. Wenn er randvoll mit Plänen ist und ich am Ende des Tages zurückblicke und sage: Was für ein ereignisreicher Tag. Ich ertrage Stillstand nur sehr schwer. Auch wenn ich tendentiell ein sehr ruhiger Mensch bin, ich sitze immer auf glühenden Kohlen, bereit für etwas anderes. Ein wenig wie Faust. Nur mit weniger Hybris. Es gibt Augenblicke, die gern verweilen dürfen, weil sie groß, erlebnisvoll, ereignisreich sind. Aber danach möge sich die Welt bitte weiter drehen. Und gute Tage sind solche ohne Goethe. Damit hat der heutige Tag leider verloren.

 

Warum werden/wurden all diese Philosophen, die das Sein/das Leben erklären woll(t)en, nicht verrückt? Das wollte ich schon immer einmal jemanden fragen. Habe ich auch, bekam aber keine Antwort.

Eine gewisse Mama, das wortgeflumselflauscheding und Mitzi wussten auf diese Frage nicht so recht eine Antwort und vertrauten darauf, dass ich sie kläre. Was ich bedenklich finde. Ich weiß, wieso sie das sagen. Aber Kranke sollten sich nie selbst die Diagnose stellen. Dennoch werde ich es versuchen.

Der Versuch ist denkbar einfach: Nietzsche war definitiv verrückt. Heidegger war bescheuert. Sokrates ist für die Philosophie gestorben, was man bedenklich finden kann … Und Platon hat versucht, einen Staat nach seinen Wünschen zu gestalten – ein gewisser Wahnsinn liegt mir auch darin. Der von mir sehr geschätzte Kant ist nie aus dem Umland Königsbergs herausgekommen, was eine eigene Art von Verrücktheit darstellt und Peter Singer, um mal einen lebendigen Philosophen zu nennen, macht mich regelmäßig sprachlos. Die haben allesamt und definitiv ein wenig zu heftig am Sein gelauscht.

Damit wäre belegt, dass Philosophie verrückt macht. Zumindest Männer. Andererseits merkt man vielen Philosoph*innen nicht an, dass sie verrückt sind. Zumindest nicht in einem bedrohlichen Sinne. Manche von uns sind ja ein wenig entrückt und pflegen einen sehr eigenen Blick auf die Dinge. Das kann man auch verrückt nennen.

Es gibt aber Überlebensstrategien, wenn es das ist, was du meinst. Mir sind drei Stück eingefallen.

  1. Philosoph*innen werden nicht verrückt, weil die Verrücktheit einen Grund braucht. Das hat meistens etwas mit der Welt um uns herum zu tun. Es gibt Philosoph*innen, die bestreiten aus diesem Grund schlicht die Existenz der Welt um uns herum. Zumindest auf die ein oder andere Art und Weise. Ob man es so krass machen muss wie Descartes, der die Tatsache der Welt wohl am entschiedensten zurückweist,  sei dahin gestellt. Bei Kant gibt es die phänomenale Wirklichkeitswelt (die für jeden potentiell anders ist) und die noumenale Vernunftwelt (die für jedes vernünftige Wesen gleich ist, dafür aber nur mit Mathematik, kategorischem Imperativ und so einem Krempel möbliert ist). Auch da gibt es zumindest keine Wirklichkeit, die verrückt machen kann.
  2. Man kann die Welt hinnehmen und sagen, die Welt ist verrückt. Wer als Philosoph*in diese Ausgangsbasis nimmt und die Verrücktheit mit Nachdenken über das Sein und das Leben zu bändigen versucht, wird irgendwann eine Theorie finden. Von der glaubt man dann, sie erkläre die Welt. Dann stellt man fest, dass es doch nicht so ist. Aber bis dahin war die Welt durch die Theorie geordnet und man war der Verrücktheit erst durch die Philosophie für einen Moment entkommen. Und das gute ist: An diesem Punkt erinnert man sich daran, dass die Welt verrückt ist. Die Theorie konnte also gar nichts ordnen. Und man unternimmt einen neuen Versuch, sich zu widerlegen, das Chaos zu ordnen und eine neue Theorie zu finden, die das Leben und das Sein erklärt.
  3. Philosoph*in-sein und verrückt-sein schließen sich aus. D. h. wer ernsthaft verrückt ist, wird nicht als Philosoph akzeptiert. Da ist es eine Zuschreibung. Im Prinzip ist die ganze Geschichte der RAF nur eine Fortschreibung marxistischer Philosophie. Zumindest die erste Generation könnte man ernsthaft verrückte Philosoph*innen nennen. Tut aber niemand. Weil sie wohl verrückt war. Und damit nicht philosophisch.

 

Kennst du die dunkle Seite der Macht? Äh nein, nicht die der Macht, aber die in jedem von uns. Wie kann jemand grundsätzlich nett und sympathisch sein und dann die grauslichsten Horrorgeschichten schreiben? Nur so als Beispiel. Oder geht das gar nicht?

Ich kenne die Löcher voller Verzweiflung und Schmerz und kann dennoch lustige Texte schreiben. Ich könnte auch melancholisch, wehleidig und traurig. Die machen nur nicht so viel Spaß. Ich schreibe und schreibe und schreibe, würde mich aber als zurückhaltenden Menschen bezeichnen, der meistens den Mund nicht aufbekommt.

Allgemein, das ist aber nur eine Hypothese: Ich denke, jeder Mensch trägt alle Anlagen in sich. Die zum Guten und die zum Schlechten. Es gibt die sympathischen und soliden Männer, die in ihrem Keller andere Männer auspeitschen und es gibt tatsächlich biedere Frauen, die bloß erfolgreiche Romane über Auspeitschereien im Keller schreiben. In beiden Fällen gehört beides zu der Person. Der erste lebt das Dunkle aus, die zweite betastet es, erprobt es, aber nur in Gedanken. Spielt mit der Möglichkeit der eigenen Existenz als dunkles Alter Ego. Wer darüber schreiben kann, ist wahrscheinlich ein vollständigerer Mensch als einer, der sich furchtsam selbst vor dem Gedanken fernhält, grausam zu sein. Denn dieser Mensch hat sich gründlich selbst durchdacht.

 

Glaubst du an den ersten Eindruck? Den, der bleibt?

Sowas wie Liebe auf den ersten Blick? Romantische Vorstellung, aber nein. Menschen sind sehr komplexe Gebilde. Der erste Eindruck ist eine recht komplizierte Sache, die zwar leidlich gut funktioniert, aber ein gewaltiges Problem hat: Er kann nur unzureichend zwischen gewolltem und ungewolltem Eindruck unterscheiden. Ein guter Schauspieler mit geringem Selbstbewusstsein kann dennoch Arroganz ausstrahlen und zwar genug davon, um die Arroganz zum ersten Eindruck werden zu lassen. Wir können auf einen Blick nie entscheiden, ob ein Eindruck gewollt erzeugt werden soll oder „authentisch“ ist.

Ich kann mich bei den meisten Menschen in meinem Umfeld nicht mehr an den ersten Eindruck erinnern. Er wird durchaus positiv gewesen sein. Das spricht wohl gegen meine These. Andererseits hilft die Gegenprobe: Ich kann mich an einige Menschen erinnern, die ich zu Beginn sympathisch fand, meine Meinung aber gründlich revidiert habe. Also ja: Es gibt einen ersten Eindruck. Und ja, er wirkt nach. Aber nein: Er ist nicht entscheidend. Nicht, wenn man sich seine Offenheit bewahrt.

 

Was ist wichtiger: Zufriedenheit oder Glück?

Mein Lebensthema, gell? Dazu äußere ich mich gefühlt alle zwei Wochen zumindest in einem Nebensatz. Beschäftigt die Liebster-Fraktion wahrscheinlich am intensivsten. Und ist ein Symptom dafür, dass in unserer Gesellschaft irgendetwas schief läuft, dass wir uns darüber verständigen müssen, statt einfach zu leben und alles zu nehmen, was sich bietet.

Ich für meinen Teil möchte zufrieden sein. Ich befinde mich natürlich momentan in einer Lebensphase, die sich fast wie Glück anfühlt … Oder vielleicht schon pures Glück ist? … Aber das ist schon die Schwierigkeit: Wie soll ich das mit dem Glück bewerten, wenn ich immer noch mehr und neues und anderes haben kann?

Zufriedenheit ist vielleicht das wichtigste im Leben. Jeder Mensch sollte das Recht auf Zufriedenheit haben. Wir alle sollten zufrieden sein. Nicht mit dem Leben, wie es jetzt ist, sondern mit dem Leben, das sie zufrieden stellt. Ein jeder Mensch mag zwar darüber hinaus seines Glückes Schmied sein und jeder Mensch darf deshalb gern versuchen, darüber hinaus sein Glück zu finden, aber Zufriedenheit ist eine starke Leistung, auf die man stolz sein sollte. Und das Glück haben wir ohnehin nicht vollständig selbst in der Hand.

Die alten Griechen sprachen vom kairos, dem Moment in der Zeit, wenn sich eine günstige Gelegenheit ergibt, das eigene Geschick zum Guten zu wenden. Man kann den kairos zwar durchaus vermuten, aber die Zukunft bleibt immer unterbestimmt. Wir können glauben, dass ein Moment ein kairos ist, wir wissen es aber nie genau. Erst im Rückblick kann sich herausstellen, dass es einer war. Wie soll etwas notwendigerweise Zufälliges also wichtiger sein als etwas, das man sich erarbeiten kann?

 

Wenn du jetzt auf der Stelle verreisen könntest, wo ginge es hin? (Urlaub bekommst du, habe ich geklärt. Die Katze wird gefüttert. Geld spielt keine Rolle. Impfungen sind auch kein Thema. Die Kinder – so welche vorhanden – plärren dir ganz sicher nicht hinterher.)

Daheim, in Stuttgart. Oder hier, wo ich gerade bin, bei meinen Eltern. Ich weiß es nicht so genau. Aber ich fahre nachher ohnehin heim. Und habe noch einen freien Urlaubstag für mich.

Ich bin derzeit so verdammt glücklich, wo und wie ich bin. Damit wäre die Frage von davor doch geklärt: Momentan ist es Glück. Ich kann mir momentan keinen schöneren Ort vorstellen als meine neue Heimat. Andererseits bin ich auch gerade gern bei meinen Eltern, weil es nur noch ein Besuch ist und ich hier nicht mehr lebe. Das macht es schön. Das ist die grundsätzliche Antwort.

Wenn es ums Reisen geht … Nein, ich habe momentan wirklich überhaupt kein Fernweh. Fuck yeah, ich bin wirklich glücklich.

 

Damit sind wir durch und ich verdanke deinen Fragen eine Erkenntnis, liebe Veronika. Ich weiß, dass ich hier zufrieden und froh bin. Aber dass ich glücklich bin … Das habe ich vielleicht mal gesagt, mir aber bislang nicht eingestanden. Und wieder einmal weiß ich, warum ich die Fragen des Liebster-Award so gern beantworte: Sie geben nicht nur den Fragesteller*innen Einblicke, nicht nur den Leser*innen … Ich lerne auch etwas über mich selbst. Deshalb: Danke.

Und ich habe es zuletzt arg schleifen lassen, das Weiterreichen des Award. Aber aus dem Grund, man hat selbst etwas davon, werde ich es dennoch tun.

Wir erinnern uns an die Regeln:

  1. Dankt dem nominierenden Bloggerwesen und verlinkt es!
  2. Beantwortet die Fragen!
  3. Stellt neue Fragen!
  4. Nominiert weitere Bloggerwesen, die maximal x Follower*innen haben!

Da x nicht weiter definiert ist, wandele ich 4. ein wenig ab und nominiere einfach mal ein paar Leute … aus Gründen … Weil ich ihnen Erkenntnisse zutraue. Oder weil es spannend ist, die Fragen genau jetzt zu beantworten.

  1. Wenn du ein Amphibium wärest, welches wärest du warum?
  2. Was spricht gegen Kuchen zum Frühstück?
  3. An welchen Ort deiner Kindheit wünschst du dich manchmal zurück?
  4. Kann man den kairos erkennen und nutzen?
  5. Was treibt dich an?
  6. Was hält dich auf?
  7. Was möchtest du in diesem Jahr unbedingt noch tun?
  8. Was möchtest du nie wieder tun?
  9. Ein kluger Mensch hat einmal gesagt: „Wer nicht über seinen Verhältnissen lebt, hat keine Selbstachtung. Und wenn Oscar Wilde das nicht gesagt hat, ist das ab sofort mein Zitat.“ Was ist dran?
  10. Ein anderer kluger Mensch hat einmal gesagt: „Hier stehe ich, ich kann nicht anders.“ Könntest du anders?
  11. Lächelt dein Spiegelbild dich an?

Und ja, die Fragen haben es potentiell in sich. Ich bin also nicht enttäuscht oder erbost, wenn jemand auf die Fragen verzichtet oder sie nur für sich selbst beantwortet. So wie alle Leser*innen sich gern der Fragen bedienen dürfen, um sie selbst zu beantworten.

Wen also trifft es?

Die Pippi-Langstrumpf-Vertretung von https://neuesvomschreibtisch.wordpress.com/

Den internetlosen Waschbären von https://pimalrquadrat.wordpress.com/

Die sportliche Reisebegleitung von https://gertrudtrenkelbachblog.wordpress.com/

Die Kochfee von https://esmarinschekocht.wordpress.com/

Die Kisten-packende Neu-Selfie-Knipserin von https://coloursanddarkness.wordpress.com/

Die wiederbelebte Entstauberin von https://fiktivewelten.wordpress.com/

Die sich An-Bahnende von https://tanjaimnorden.wordpress.com/

Den Kaputzenpulli auf Rhythmussuche von https://keinmenschenfeind.wordpress.com/

Die, die sich noch fragt, ob am Ende alles gut ist: https://lilakolumne.wordpress.com/

 

43 Kommentare zu „Warum Philosophen nicht verrückt sind und andere Lügen

  1. Lieber Herr Zeilenende!

    Ich bedanke mich ganz herzlich für die Blumen bezüglich meines Blogs in der Einleitung. Das ist viel zu viel des Lobes! (Okay nein, ist es nicht. Ich nehme es freudestrahlend an, das Lob!)

    Und natürlich danke fürs Mitmachen und für deine Antworten! Was die Philosophenfrage angeht, bin ich jetzt ein wenig überfordert so früh am Morgen. Muss ich noch einmal lesen. Später dann. Aber wir haben richtig gelegen, dass dich diese Frage ordentlich anstacheln wird. 😉

    Dir schöne Tage daheim und auch sonst eine geile Zeit!

    Merci bien!
    Veronika

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    1. Leider oder zum Glück geht es heute zurück nach Stuttgart. Ich freue mich schon. Und will zugleich nicht so recht. Verrückt, oder? Lass dir Zeit mit der Philosophenfrage. Die ist in der Tat komplex. 🙂

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    1. Ich würde sogar weiter gehen: Jeder Mensch hat ein Recht darauf, verrückt zu sein und sich den Normen zu widersetzen. Denn Normen kann es nur geben, wenn es auch Menschen gibt, die dagegen verstoßen. 🙂

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    1. Kein Problem, liebes Marinsche. Ich war mir auch nicht ganz sicher, ob du Awards beantwortest, hatte aber vergessen, es nochmal zu prüfen. Das schöne an der Freiheit ist ja, auch Nein sagen zu können und so fungiert deine Nennung als kleine Empfehlung, mal bei dir vorbei zu sehen. 🙂

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  2. Sehr interessante Antworten – auf alle Fragen. Sommervergnügen liebender Frühaufsteher, der verrückte Philosophen enttarnt, frisch Verliebte gerne von der Mauer schubst und sich gerade im Herbst seines Glückes bewußt wird, noch dazu an einem Tag, an dem er Goethe in den Mund nahm 🙂
    Das war wieder ein großes Lesevergnügen!

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