Tante Tex will mich in ihrem Story-Samstag auf 100 Wörter beschränken. Welch eine Schmach!

storysamstag

Glaubt es oder glaubt es nicht, dieser Drabble war eine Punktlandung. Okay, nicht ganz. Ich habe die Sätze zwei und drei gelöscht, weil ich plötzlich merkte, sie erzählen keine Geschichte. Also habe ich schnell kurzen Prozess damit gemacht, es gelöscht und wieder angefangen. Als ich endlich das letzte Wort untergebracht hatte, dachte ich ja, ich muss drei Zeilen löschen, aber auf den Punkt – mit dem hundertsten Wort eingesackt – habe ich eine Kleinigkeit für euch vorbereitet. Vorher muss ich mich aber selbst dafür bewundern: Nur hundert Wörter. Ich wusste bisher gar nicht, dass ich mich auf so wenig Text beschränken kann.

 

Hasengeräusche

Dort hinter den Bergen, bei den sieben Zwergen kann diese Geschichte wahrlich nicht anfangen. Im Mittelteil wird dann nämlich nur eine Dame, weiß wie Schnee vorkommen, aber der Frühling kehrt zurück. Die Blumen blühen, die Hasen rammeln und die Menschen bemühen sich vermehrt darum, es ihnen gleich zu tun. Ich habe es beobachtet – in diversen Parks, sogar auf dem alten Friedhof schlagen die Hormone aus. Es ist wahrlich eine Pracht, sich das blühende Leben und die Liebe so anzusehen. Es gibt nur ein Problem: Mein Nachbar bemüht sich nicht mehr und die Schallisolierung schlägt nicht aus. Ich höre jedes Geräusch.

 

Aufgabe war eine Geschichte von genau 100 Wörtern zu verfassen, in denen die Wörter „Berg“, „Hase“ und „Geräusch“ vorkommen. Weil ich so gut gelaunt war, habe ich der Einleitung (Von „Glaubt es oder glaubt es nicht“ ab gezählt. Die ersten Zeilen zählen als Teaser nie zum Blogbeitrag. Die schreibe ich auch immer zum Schluss. 😉 ) auch genau 100 Wörter gegönnt. Wenn ihr Lust habt, versucht euch doch selbst auch einmal an 100 Wörtern, in denen Hasen, Berge und Geräusche vorkommen. 🙂

15 Kommentare zu „Story-Samstag: Hasengeräusche

    1. Danke! *rot wird*
      Das „wahrlich“ sogar doppelt. Aber ich war so glücklich, dass es eine Punktlandung war … Da habe ich nicht noch einmal lektoriert. Ohne „Füllwörter“ kann ich nicht, die geben dem Text erst Persönlichkeit. 🙂

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