Seit 25 Wochen portraitiere ich mich jeden Sonntag. Ein Jahr lang. Und ein paar Leute machen mit. Alle meinen bisherigen Beiträge unter diesem Tag. Auch dabei sind  Gertrud TrenkelbachMarinscheMulticolorinasolera1847 und Wili.

Wir nähern uns der Halbzeit. Ich hatte heute eigentlich überlegt, ein Bild zu posten, das kein Selfie ist, aber dennoch schön. Das würde allerdings besser zum Bergfest passen, das wir in der nächsten Woche begehen.

Bergfest ist aber ein gutes Stichwort, denn das muss ich nun auch werden: bergfest. Ich habe mir erlaubt, den Weg zur Arbeit mit der U-Bahn abzufahren, um zu sehen, wie lang das von Tür zu Tür dauert. Für den Rückweg überlegte ich mir eine Alternativroute, die einen längeren Fußmarsch einschloss, aber ein Umsteigen unnötig machen würde. Dabei ging es bergab und bergauf, bergauf und wieder bergab, mal mit Treppen, mal ohne, mal mit ohne oder ohne mit.

Das wäre nicht weiter schlimm gewesen, hätte ich es geschafft, einen Weg vom Hauptbahnhof wegzufinden, denn ich wollte auch den Weg vom Bahnhof nach Hause laufen. Aber immer, wenn ich dachte, ich hätte es geschafft, kam wieder der Hauptbahnhof in den Blick. Ich entschloss mich also, ein Selfie mit Bahnhof zu machen (der Turm im Hintergrund) und bin doch mit der U-Bahn heim.

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Er verfolgt mich, dieser blöde Turm

Die Beiträge der Anderen:

Gertrud Trenkelbach
Marinsche
Multicolorina
solera1847
Wili

23 Kommentare zu „52 Wochen (25) – Zeilenende in der Heimat

  1. Ick liiiiiebe Schiebermützen! Und trage meene verwegen bis knapp über de Oogen….italian style…. 😀

    Und: ja, blöder Turm blöder…..tzzzzzz…….zum Glück bei schönstem (Wander-)Wetter 🙂

    Hab einen guten Start!

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  2. Ich zeig dir bei Gelegenheit die Schleichwege 😛 Bzw. du hättest von dort wo du zum knipsen standst, locker durch den Park heim laufen können 😀

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  3. Isch der Bahnhof denn noch net fertig?

    (Das ist eine sehr schöne Idee, so eine Selbstportraitserie! Und es ist irgendwie schrill, einen Blogger vor dem Bahnhofsturm meiner Jugend zu sehen! Blog und Leben sind doch nicht so weit auseinander, wie oft behauptet wird. Oder wird es überhaupt behauptet? Wurscht. Ich bin irgendwie fasziniert.)

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    1. Die haben noch nicht einmal richtig angefangen, dabei wollten sie den doch in 21 Tagen bauen. In Stuttgart werden Tage wohl anders gezählt. *gg*
      Freut mich, dass dir die Idee gefällt, du darfst sie gern kopieren. Das ist übrigens einer der spannenden Effekte des Ganzen: Ich entblöße nicht nur mich, sondern gebe auch dem zufälligen Betrachter einiges mehr über mich preis. Wie meinen Aufenthaltsort.

      Gefällt 1 Person

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