Wann immer ich Gründe habe, die Montagsfrage des Buchfresserchens nicht zu beantworten, gebe ich einen Einblick in mein Seelenleben. Ich bediene mich dafür des so genannten Proust-Fragebogens. Alle bisherigen Antworten findet ihr hier, heute geht es um Fehler.
Schlagwort: Studium
Ich sage häufig, dass mich meine Fehlentscheidungen und Niederlagen zu dem gemacht haben, was ich heute bin. Damit bin ich zufrieden. Deshalb betrachte ich meine Fehlentscheidungen und Niederlagen nicht als solche. Vielmehr nehme ich an, dass sie von außen wie Fehlentscheidungen und Niederlagen wirken können. Aus meiner Innenperspektive sind sie das nicht. Vielleicht kann ich deshalb dazu stehen. Aber manches verdrängt man auch gern.
Vor langer, langer Zeit habe ich darauf hingewiesen, dass die ferne Vergangenheit uns ganz nah sein kann, so wie kurz zurückliegendes ewig her zu sein scheint.
Tante Tex hat zum Storysamstag geladen und da kann ich es mir nicht nehmen lassen, einen Beitrag beizusteuern, denn ihr Thema ist „Heimat“.
Es gibt Phasen im Leben, in denen nichts ineinander greift. Alles, was man anpackt, misslingt. Solche Phasen gibt es wohl immer im Leben, auch wenn sie mich ärgern. Mir gelingt nämlich das meiste von dem, das ich anpacke. Ich bin ein Glückskind. Rückschläge sind ein Ärgernis, weil ich sie nicht einplane (und – wenn auch zumeist erfolgreich – neu ansetze) und sie ärgern mich doppelt, wenn sie das Resultat anderer Leute Handlungen sind.
Lasst uns nach Indien pilgern, liebe Freunde und Krishna huldigen … oder so. Vielleicht sollte ich einmal darüber nachdenken. Wenn ich schon nicht zu mir selbst finde, vielleicht zumindest einen gesunden Schlaf. Andererseits könnte ich dann keine spannenden Himmelsphänomene mehr beobachten.
„When the moon is in the 7th house“ weiterlesen