2018 war ein beschissenes, tolles Jahr. Ich hatte Anfang Dezember die Nase schon gestrichen voll von 2018 und habe mich auf 2019 gefreut. Es war aber auch ein ereignisreiches Jahr, wie ihr bestimmt gemerkt habe, weil ich euch (zumindest hier) kaum habe dran teilhaben lassen. Jetzt ist es vorbei und ich muss mir Gedanken machen, was davon bleibt … So wie von 2018 immer was bleibt (und seien es die vollen Mülleimer am Neujahrstag).
Schlagwort: Selbstwahrnehmung
In meinem Kopf sind viele Gedanken. Von Zeit zu Zeit fließen diese Gedanken in einen Blogbeitrag oder finden ihren Weg zu Twitter. Doch nicht immer gibt es den Platz oder die Zeit für diese Gedanken.
Kieler Krimskrams hat vor längerer Zeit einen ungewöhnlichen Liebster-Award zugeworfen bekommen. Ungewöhnlich nicht, weil er anders ist als die anderen Liebsten, sondern weil die Fragen so ungewöhnlich sind. Sie stammen von der Koriandermadame.
Ich nehme den Liebsten – für mich doch ungewöhnlich – auf und beantworte ihn ohne Nominierung. Mit noch ein wenig mehr Ungewöhnlichkeit, denn nach und nach, mit jedem Beitrag eine Frage. Heute geht es um Schmerz, es ging bereits um Angst.
Wann immer ich Gründe habe, die Montagsfrage des Buchfresserchens nicht zu beantworten, gebe ich einen Einblick in mein Seelenleben. Ich bediene mich dafür des so genannten Proust-Fragebogens. Alle bisherigen Antworten findet ihr hier, heute geht es um Wunschvorstellungen.
In letzter Zeit ging es immer wieder um Veränderungen und um Körper. Bevor ich mich dazu aufraffe, endlich einmal die ganze Geschichte zu erzählen, vom dicken Nerd zum dünnen Nerd, muss ich noch einen Gedanken loswerden.
Ja, ich weiß, ihr erwartet doch einen Beitrag zur großen Transformation. Und daran schreibe ich auch. Aber um den verstehen zu können, ist es wichtig, zunächst das hier zu verstehen: Wir verändern uns alle, ständig, mal groß mal klein.
Auf den Spuren eines neuen Körpers.
Am Dienstag vor nunmehr sieben Wochen bin ich unters Messer geraten. Zwei Wochen später hat man mich endlich aus dem Krankenhaus gelassen, frei nach dem Motto: Sie sind alt, wenn Ihnen jetzt was passiert, ist das nicht mehr schlimm.
Als passionierter Rollenspieler kennt man besondere Menschen, die einen durchs Leben begleiten. Man verbringt viel Zeit mit ihnen und lernt sie gut kennen. Erstaunlich genug, denn diese Menschen sind weder aus Fleisch und Blut noch zwangsläufig Menschen. Die Rede ist von unseren Rollenspielcharakteren. Und ein paar davon möchte ich euch im Laufe der Zeit vorstellen.
Vor langer, langer Zeit habe ich darauf hingewiesen, dass die ferne Vergangenheit uns ganz nah sein kann, so wie kurz zurückliegendes ewig her zu sein scheint.