Wie bereits letzte Woche angekündigt, habe ich in der Stollenküche ein wenig herumexperimentiert. Ich war bislang der Meinung, ein Stollen könne zwar ggf. mit Haselnuss oder Mohn statt Rosinen und Mandeln gefüllt sein, aber ich war überzeugt, dass er immer auf Grundlage eines Hefeteigs entsteht. So harre ich gespannt dem Tag, an dem ich diesen Stollen aus Quark-Knetteig probieren kann.
Schlagwort: Rum
Alljährlich beginnt im Sommer die weihnachtliche Hochphase. Das Zeilenende hat auch schon eifrig konsumiert, weil es in diesem Jahr an Ostern keine Krokantkugeln gab und das ein ziemlicher Schlag war. Dementsprechend türmen sich in meiner Süßkram-Schublade nun die Krokantkugeln. Davon abgesehen war es nun an der Zeit, Stollen zu backen.
Wili stellt immer am zweiten Donnerstag im Monat mit einem Rezept ein ganzes Rezeptebuch vor. Oder sie nimmt ein zufällig gewähltes Rezept zum Anlass, ein Rezeptebuch vorzustellen. Oder … Jedenfalls, so ganz zufällig ist es nicht, denn es ist immer das Rezept von Seite 32. Oder 132 … Oder 64. Je nachdem, ob dort ein Rezept steckt und ob es umsetzbar ist. Denn wenn als Zutat frischer gagh verlangt wird, dann darf man durchaus auf Seite 132 wechseln. Ich finde die Idee sympathisch. Nachdem ich es zuletzt 2x versäumt habe, nutze ich nun die Gelegenheit, mich aus meiner leichten Backlethargie zu wecken.
Erinnert sich noch jemand an meinen umfunktionierten Bowle-Topf? Mutter Zeilenende hat ihn nie vergessen, ist sie doch, seitdem ich ihn angesetzt habe, um ihn herumgeschlichen.
Ich hatte einen freien Tag und an freien Tagen entwickele ich immer einen Drang, Dinge zu tun. Am Wochenende widme ich mich auch gelegentlich meinen Zerstreuungen und stehe mitunter stundenlang in der Küche, aber an freien Tagen laufe ich zur Hochform auf. Heute nehme ich euch einmal mit in mein Küchenlabor, das zugleich mein Gartenlabor ist, denn heute stand die Verarbeitung der Frühjahresernte (bis auf den Spinat) an. Heute deshalb: Wir topfen etwas ein.
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