Das war der Satz, der zu diesem Kuchen führte. So oder so ähnlich von einer Kollegin ausgesprochen, die keine große Liebe zum Backen zu pflegen scheint. Ich bejahte und fand mich in der Situation, einen Geburtstagskuchen backen zu … müssen? Können? Dürfen! Deshalb gibt es heute zwei Beiträge zum Preis von einem.
Schlagwort: Rührteig
Die liebe Wili lädt dazu ein, einmal im Monat, am zweiten Donnerstag jeweils, ein Koch- oder Backbuch anhand des Rezepts auf Seite 32 vorzustellen. Deshalb auch das Rezept am Donnerstag – und die Rezension am Freitag. Dieses Mal schummle ich ein wenig und nehme das Rezept von Seite 16. Aber das hat Gründe.
Wili stellt immer am zweiten Donnerstag im Monat mit einem Rezept ein ganzes Rezeptebuch vor. Oder sie nimmt ein zufällig gewähltes Rezept zum Anlass, ein Rezeptebuch vorzustellen. Oder … Jedenfalls, so ganz zufällig ist es nicht, denn es ist immer das Rezept von Seite 32. Oder 132 … Oder 64. Je nachdem, ob dort ein Rezept steckt und ob es umsetzbar ist. Denn wenn als Zutat frischer gagh verlangt wird, dann darf man durchaus auf Seite 132 wechseln. Ich finde die Idee sympathisch. Nachdem ich es zuletzt 2x versäumt habe, nutze ich nun die Gelegenheit, mich aus meiner leichten Backlethargie zu wecken.
Wenn ich mich an amerikanische Backrezepte heranwage, runzele ich oftmals die Stirn über die Ideen, die manche Menschen so aushecken. Von Zucchini in Kuchen musste man mich überzeugen, bei Mayonnaise im Kuchen bleibe ich skeptisch – obwohl Mayonnaise auch nur Eigelb mit viel Fett ist. Und obwohl ich skeptisch bin, werde ich häufig überzeugt. So wie zuletzt für den Abschied von meinen Kolleg*innen, als ich die Bohnen aus den Ohren genommen und in den Kuchen gesteckt habe. Und für die lieben Kolleg*innen, die hier reinschauen: Das ist das versprochene Kuchenrezept, mit dem ich mich aus Windeck verabschiede und gleich den Transporter Richtung Stuttgart besteigen werde.
Was passiert, wenn sich zwei Klassiker auf einem Backblech begegnen? Zeilenende versucht, aus Schokoladen- und Käsekuchen Hüftgold zu machen. Wer wissen will, wie es misslingt, lese weiter. Wer wissen will, wie man es besser macht, schaue bei Vimala von allesvonherzen.net vorbei.
„Wie Idealismus im Desaster endet: Brownies mit Cheesecake-Topping“ weiterlesen
Einmal im Jahr quäle ich mich mit Böden und Buttercreme. Jedes Jahr aufs Neue bin ich der Verzweiflung nahe. Ich weine, ich verfluche das Universum und ich nehme drei Kilo zu. Glücklicherweise habe ich so viel Stress dabei, dass ich gleichzeitig vier Kilo abnehme und unterm Strich gut dastehe. Prinzregententortebacken ist ein weiterer meiner Diät-Tips.
Nein, ich habe nicht Geburtstag. Okay, ich habe Geburtstag, aber nicht heute. Und was ich mir von Mutter Zeilenende alljährlich als Kuchen zum Geburtstag wünsche, habe ich hier verraten. Ebenso die üblichen Wünsche der übrigen Familienmitglieder.
Wir backen uns heute was zusammen und – oh Wunder – es ist sogar ansehnlich. Wie ihr wisst, geht es mir weniger um Aussehen denn um Geschmack. Schöne Torten gucke ich mir gern an, aber ich habe immer Beklemmungen, schöne Torten zu verzehren. Sobald man die Torte in die Öffentlichkeit entlässt, muss sie allerdings brauchbar aussehen. Also habe ich mir Mühe gegeben, wie bei diesem „süßem Stück“ als Verpflegung fürs alljährliche Tischtennis-Neujahrsturnier.