Ich höre die unterschiedlichste Musik. Mein Musikgeschmack ist sehr divers, im Laufe der Jahre haben sich aber einzelne Künstler und Bands gefunden, die mich kontinuierlich begleiten. Genau so gibt es Künstler und Bands, die ich exzessiv gehört habe, heute aber keine Rolle mehr spielen. Beiden möchte ich aber ein kleines Denkmal setzen. Auftakt einer mehr oder weniger losen Reihe, heute mit: Welle: Erdball.
Schlagwort: Nostalgie
Jeden Montag stellt das Buch-Fresserchen seine Montagsfrage zu Lesegewohnheiten, (fast) jeden Dienstag bemühe ich mich um eine Antwort auf ihre Frage. Alle meine Antworten gibt es im Archiv. In dieser Woche heißt es: Hast du bestimmte Bücher aus deiner Kindheit, die schöne Erinnerungen hervorrufen?
Die Hölle, das war einmal dieser kuschelige Ort, wo man über kleiner Flamme bis zum jüngsten Gericht gegrillt wurde … Und danach auch. Seitdem Lucifer in Klimaschutz macht, sind die Anderen zur Hölle geworden. Genau so qualvoll und perfiderweise schon hier auf Erden. Und heute haben die Anderen ganz neue Methoden, uns das Leben zur Hölle zu machen. Aber vielleicht ist auch gerade das die Botschaft des Romans: Die Hölle kann ein ganz angenehmer Ort sein, verglichen mit unserem irdischen Dasein.
„Besprechung: Benoît Duteurtre – Vorzimmer zum Paradies“ weiterlesen
Ich bin kein großer Freund von Grusel-Literatur. Ich erzähle zuweilen die Geschichte, die in diesem Blog wahrscheinlich schon mehrfach erzählt wurde, dass ich „Friedhof der Kuscheltiere“ nur bei Tageslicht lesen konnte und seitdem allen, wo Stephen King, Horror oder Gruselgeschichte drauf steht, abgeschworen habe. Was schade ist, weil King ja nicht nur Horror schreibt – angeblich. An seine anderen Werke habe ich mich dennoch nie heran getraut. Jetzt habe ich von alienaid einen kleinen Schubser bekommen, mich doch wieder mit dem angenehmen Schauer zu beschäftigen. Denn im Rahmen des Buch-Date nannte sie eine Gruselgeschichte von einem Autoren, den ich eigentlich sehr schätze.
„Buch-Date: Grusel schleicht sich in meinen Blog“ weiterlesen
Ich war seit Urzeiten endlich noch einmal im Kino. Es ist wohl konsequent, dass mein letzter Film nach Star Wars Episode VII (gelungenes Remake von Episode IV, kein eigenständiger Film), Star Trek Beyond ist. Ich versuche in diesem Bericht so wenig wie möglich zu spoilern, deshalb ist das auch keine klassische Besprechung. Ich mache mir aber so meine Gedanken darüber, warum ich die Abrams-Star-Trek-Filme nicht mochte. Und ob das auch auf den Neuesten zutrifft.
Wann immer mir keine Antwort für die Montagsfrage einfällt, beantworte ich eine Frage, die sich am so genannten Proust-Fragebogen orientiert. Diese Fragebögen waren in den gehobenen gesellschaftlichen Schichten Europas des späten 19. Jahrhundert ein beliebtes Vergnügen, auch Marcel Proust beantwortete sie und verspürte dabei besonderes Vergnügen. Mir geht es ähnlich, denn mit jeder Antwort lerne ich mich auch selbst ein bisschen besser kennen.
„Proust-Fragebogen: Wer oder was hätten Sie gern sein mögen?“ weiterlesen
Tante Tex hat zum Storysamstag geladen und da kann ich es mir nicht nehmen lassen, einen Beitrag beizusteuern, denn ihr Thema ist „Heimat“.
Es gibt mannigfaltige Beziehungen zwischen Musik und Literatur. Das lässt sich nicht leugnen. Aber die Genres der Literatur und der Genres der Musik stehen insgesamt doch in einem losen Zusammenhang. Rückblickend lässt sich viel mit der „Mentalität einer Epoche“ erklären, weil beide Kunstformen das gleiche Programm verfolgen, aber das ist bereits Interpretation.
Heute gibt es was Schönes, dessen Schönheit sich dem Achtlosen nicht erschließen mag. Dennoch findet der Innehaltende den Gegenstand womöglich schön. Zeilenende hat gerade seine Ästhetik-Kenntnisse aufgefrischt und würde das heutige Ding deshalb ein Symbol für das Gefühl der Achtung nennen.
Ich verbringe verstärkt Zeit am privaten Schreibtisch, so zwei bis drei Stunden pro Tag. Mein Zimmer wird mir zur Klause des Eremiten. Ich weiß auch nicht genau, was mich hierher treibt. Vielleicht liegt es daran, dass Schreiben eine einsame Tätigkeit ist, die besser gelingt, wenn nicht alle drei Minuten irgendein Mitglied des Zeilenendeschen Haushalts hektisch vorbeigetrampelt gekommt oder gar stehen bleibt und Miau sagt.
„Es fließt der Wein, es fließt das Bier …“ weiterlesen