Das Geheimnis des Marzipan

Kennt ihr diese Back-Rezepte, in denen Marzipan drin vorkommt? Treiben sie euch auch in die Verzweiflung aus einem ganz bestimmten Grund? Das kann ich gut verstehen, aber das muss künftig nicht mehr sein. Denn ich bin nicht mehr nur der Herr des Universums, ich bin auch der Herr des Marzipan.

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Rheinisch backen

Es ist eine weithin bekannte Tatsache, dass das Kochen und Backen in der eigenen Küche die Weltreise ersetzt. Mit Piroggen nach Russland, mit Fritten nach Belgien, mit Luft nach Frankreich und mit verätzten Geschmacksknospen aus England zurück kann man in der Küche allerlei erleben. Doch bei mancher Reise biegt man aus Versehen falsch ab.

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Back-Revulotiönchen: Nusszopf abschneiden

Wenn in der Küche ein Rezept herumliegt, heißt das nicht, dass man sich daran halten müsste. Nein, es fordert mich geradezu zum Ungehorsam heraus. Sei es aus Verzweiflung, aus Vergesslichkeit oder mit Absicht. Ein Rezept, das ich nicht abwandele, ist ein schlechtes Rezept. So wie dieses für Nuss-Zopf.

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Zeilenende, der Backfriseur

Denk ich an Zöpfe, denke ich zugegebenermaßen zunächst an Pippi Langstrumpf. Ähnliches gilt für Schnecken. Da denke ich zunächst an Prinzessin Leia. Dabei sind Schnecken nicht nur glibberige Garten-Fressfeinde und Frisuren, sondern wie Zöpfe auch ein Gebäck. Und weil ich mich heute haarig fühle, gibt es eine haarige Zopf-Variante aus dem Kapitel: „Pleiten, Pech und Küchenpannen.“

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Vorbereitungen mit Marzipankuchen

Premiere! Ein Beitrag ohne zeitliche Verzögerung aus gegebenem Anlass. Ich würde ja lieber nach Berlin und Wattebäusche werfen, weil das System zwar doof ist, aber Pflastersteine nicht mit Pflasterstreifen zu kurieren sind. Das wird mir jedes Jahr aufs Neue vermiest, weil die Familienvorstandsvorsitzende ihren alljährlichen Schlüpftag begeht. Also stand ich seit gestern Mittag in der Küche, um diverse Dinge vorzubereiten. In diesem Jahr etwas weniger, weil die Allergnädigste sich einige Gerixhte der Maggi-Fix-Küche gewünscht hat und ich bei solchen Ansinnen zur Mittäterschaft nicht bereit bin, aber Ratatouille (welch Sakrileg: ohne Knoblauch), Rhabarber-Crumble und Erdbeerschnitten bedürfen auch einer gewissen Vorbereitung. In etwas über einer Stunde kommen die Gäste, alles ist vorbereitet und die Küche sieht wieder leidlich sauber aus. Außerdem brauche ich Zeit, um meine Tagesration Kaffee zu vernichten. Aber weil ich nurbanales versprochen habe, noch Bilder vom Ergebnis zu liefern, hier der Marzipan-Rührkuchen.
Wer Marzipan mag, sollte ihn unbedingt ausprobieren. Ich habe mich weitestgehend ans Rezept gehalten, nur etwas mehr Butter genommen, das Bittermandelaroma vergessen und am Ende noch einen Becher Naturjoghurt untergerührt, weil mir der Teig zu fest war. Außerdem hatte ich noch weiße Kuvertüre übrig, die als Überzug herhalten musste. Die Familie ist begeistert, die hätten ohne meinen Hinweis auch nicht vermutet, dass Vollkornmehl drin ist. Das bildet einen angenehmen Kontrast zum doch sehr süßen Marzipan. Ich ende mit einem nochmaligen Dankeschön ürs Rezept und gehe meine Eitelkeit pflegen, bevor die Gäste kommen.

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