Weiter geht es mit dem Herzkramen, Teil V ist heute fällig. Das Herzkramen hat der wundervolle Random Randomsen erfunden. Grundsätzlich geht es darum, zu elf Themen jeweils elf Assoziationen zu äußern. Ich will das schon seit Langem angehen, aber am Stück ist es zu monströs. Deshalb stückele ich es in elf Beiträge mit elf Aussagen.
Schlagwort: Katze
Die große Spiele-Erfinderin und Gast-Autorin Wilhelmine von und zu Zeilenende hat uns verlassen. Vergangene Woche, kurz nachdem ich ihr Bild benutzt habe, um einen Beitrag damit zu illustrieren. Erinnerungen an eine lustige, tapfere kleine Freundin.
Wann immer ich Gründe habe, die Montagsfrage des Buchfresserchens nicht zu beantworten, gebe ich einen Einblick in mein Seelenleben. Ich bediene mich dafür des so genannten Proust-Fragebogens. Alle bisherigen Antworten findet ihr hier, heute geht es um Wunschvorstellungen.
Kater, der:
- offizieller Beherrscher der Zeilenende-WG. Synonyme: Herr Moritz, Babylein, Issernichsüß, verdammtes Drecksmistviech
- Zustand nach dem Genuss von zu wenig Alkohol, um ins Koma zu fallen, aber genug um sich nicht mehr daran erinnern zu können, wie man so viel trinken konnte und wer zum Henker das da neben einem im Bett ist. Synonyme: Is mir schlecht, Schalt die Sonne aus, Wo kommen die ganzen leeren Schnapsflaschen her?, Wo kommt das Blondchen mit der Schnapsflasche her?
- Zustand am Tag nach sportlichen Aktivitäten, bei denen man es übertrieben hat. Synonyme: Katzenjammer, Stell dich nicht so an!, Wo ist der Franzbranntwein?, Scheiß drauf, ich lauf trotzdem.
Das Zeilenende urteilt wieder ungerecht über mich. Und über sich dabei auch. Er tut so, als sei er ein großer Handarbeiter, dabei hat er nicht halb so viel drauf wie ich. Seine neue Mütze verdankt er übrigens auch nicht sich selbst, sondern mir. Eine Richtigstellung.
Tante Tex hat in ihrem Story-Samstag erklärt, dass das Internet abgeschaltet wird. Dazu konnte ich selbst nichts sagen. Ich habe mir deshalb Verstärkung geholt. Ein kurzer kritischer Rückblick nach der Katastrophe.
„Auf eine Zigarette mit Seamus O’Bär (9, Story-Samstag Special)“ weiterlesen
Es begab sich also, dass das Zeilenende Gäste aus dem Morgenland erwartete. Oder zumindest einen Gast aus dem Morgenland, weil der andere Gast aus dem Nordwesten kam … Aber dafür ins Morgenland reisen musste. Dafür forderte dieser Gast in bester französischer Tradition, weil das Zeilenende nur Eiweißbrot im Haus hat, Kuchen. Okay, er forderte ihn nicht, aber ich habe trotzdem einen gebacken. Wenn Bloggerkolleg*innen kommen, muss es Kuchen geben.
Tante Tex ruft in ihrem dieswöchigen Story-Samstag dazu auf, eine Aliencrew bei ihrer Invasion der Erde scheitern zu lassen. Das mag auf den ersten Blick komisch wirken, auf den zweiten Blick ist das schon bei H. G. Wells passiert. Und wenn die Aliens, pardon, so blöd sind, auch noch in Stuttgart zu landen … Ein Tatsachenbericht.
Das Zeilenende war, wie ihr nur partiell bemerkt habt, im Urlaub. Schön und gut. Hat er sich nicht verdient. Er hat weder Blogbeiträge geschrieben noch mir das Passwort dagelassen, damit ich Blogbeiträge schreibe. Stattdessen hat er Beiträge vorgeplant. Nun ist er wieder da … Und was soll ich sagen?
Anderwelt oder Anderswelt meinen in der keltischen Mythologie die Wohnorte mystischer Wesen. Blogger*innen sind mystische Wesen, deren Wohnort jenseits der gewöhnlichen Welt sind, nämlich im Netz. Ich finde diese Analogie schön. Und das Fugen-S in Anderswelt hässlich. Deshalb sammeln sich in der Anderwelt Blogbeiträge, die mir im vergangenen Monat besonders aufgefallen sind.