Es ist so, dass das Zeilenende sehr fit ist. Dennoch kann es an seine Grenzen gebracht werden. Eine heuristische Annäherung für alle Menschen, die ähnliches vorhaben.
Schlagwort: Heimat
Zwölf Monate lang begleite ich ein Motiv. Es springt einmal im Monat vor die Kamera und lässt den Augenblick für die Ewigkeit gefrieren. Am letzten Sonntag im Monat werfe ich einen Blick auf das Bild: Was hat sich verändert, was bleibt gleich? Weitere Teilnehmer*innen sind am Ende des Beitrags verlinkt. Alle meine Beiträge unter diesem Tag.
Ich lebe noch. Ich heile einigermaßen gut ab, auch wenn heute auf kuriose Art eine größere Menge Wundwasser aus mir herausgebrochen ist. Warum ich euch dieses doch eher eklige Detail erzähle? …Seid froh, dass ich euch die dokumentarischen Bilder erspare. Ich wollte euch nur dran erinnern, dass der Körper, auch wenn man ihn per Chirurgie aufhübschen kann, grundsätzlich und immer eklig ist. Und wenn ich zu solchen Gedanken fähig bin, untermauert das letzten Endes hoffentlich, dass ich mittlerweile wieder so Gaga bin wie immer.
Ich bin allerdings noch nicht wieder daheim in Stuttgart, auch wenn ich meine geliebte Stadt im Kessel und meine WG derbe vermisse. Nächste Woche geht es zurück, früher darf ich nicht, hat mein Bruder gesagt, der zum Essen einladen will. Und so zeigt mein heutiger Fensterbank grob den Blick meiner Jugend. Mein Jugendzimmer ist zwar ein Stockwerk tiefer als mein aktuelles Domizil, aber es zeigt in die gleiche Richtung auf den Friedhof meiner Jugend rechts im Bild.
Und wenn man so sieht, wie das hier so aussieht, wundert man sich auch nicht mehr, warum hier so viele Drogendealer nicht nur leben, sondern auch regelmäßig hochgenommen werden (Die Nachteile generationenlangen dörflichen Inzests eben 😉 )
Verlinkten werde ich euch, sobald ich wieder einen Desktop-PC habe. Übt euch also bitte ein wenig in Geduld. ☺
Weiter geht es mit dem Herzkramen, Teil II ist heute fällig. Das Herzkramen hat der wundervolle Random Randomsen erfunden. Grundsätzlich geht es darum, zu elf Themen jeweils elf Assoziationen zu äußern. Ich will das schon seit Langem angehen, aber am Stück ist es zu monströs. Deshalb stückele ich es in elf Beiträge mit elf Aussagen.
Bei Myriade gibt es ein Fotoprojekt. Myriade sammelt zu unterschiedlichen Themen Bilder. Ich habe meine diversen Fotos durchgeschaut, denn ich verstehe sie, wie sie es darzustellen versucht, auch häufig unter solchen Schlagworten. Dies ist mein Beitrag zum Thema „Weite“, bereits beigetragen habe ich zur „Begeisterung„.
Das Zeilenende war, wie ihr nur partiell bemerkt habt, im Urlaub. Schön und gut. Hat er sich nicht verdient. Er hat weder Blogbeiträge geschrieben noch mir das Passwort dagelassen, damit ich Blogbeiträge schreibe. Stattdessen hat er Beiträge vorgeplant. Nun ist er wieder da … Und was soll ich sagen?
Es gibt sicherlich typische Weihnachtsgebäcke für jede Region. Man denke an Aachener Printen, Basler Leckerli, Dresdner Stollen, die in diesem Blog ebenso vorkamen wie Brune kager, Heidesand oder Teufelshörnchen, die in meinem Blog noch nicht vorkamen. Letzteres ist natürlich eine Lüge, aber so ist der Höllenfürst nun einmal. Und zumindest Heidesand backe ich auch regelmäßig in der Vorweihnachtszeit. Nun vergehe ich mich an meiner neuen Heimat.
„Zeilenende erkundet die neue Heimat oder: Zerstörungswut“ weiterlesen
Tante Tex hat zum Story-Samstag aufgerufen und mir nicht mehr hingeworfen als ein Wort. „Schlüssel“. Pah. Was soll ich damit? Ein Schlüssel ohne Schloss ist doch nichts wert.
Tante Tex hat zum Storysamstag geladen und da kann ich es mir nicht nehmen lassen, einen Beitrag beizusteuern, denn ihr Thema ist „Heimat“.
An dieser Stelle, so dachte ich zumindest, würde ein Beitrag erscheinen, in dem ich erzähle, wie grässlich nervös ich bin. Es kam aber irgendwie anders.
Ich erinnere mich an eine Begebenheit aus meiner Kindheit. Ich war elf oder zwölf Jahre alt und stand eines Abends auf dem Flur. Ich war müde und wollte zu Bett gehen. Aber ich konnte nicht, weil auf dem Flur eine Schnake saß. Ich konnte nicht an ihr vorbei. Und hinter mir als Rückzugsort lauter menschenleere Sackgassen. Ich war wie gelähmt. Ich konnte nicht einmal um Hilfe rufen. Bis die Schnake nach einer halben Stunde ein Einsehen hatte und fortflog.