In meinem Kopf sind viele Gedanken. Von Zeit zu Zeit fließen diese Gedanken in einen Blogbeitrag oder finden ihren Weg zu Twitter. Doch nicht immer gibt es den Platz oder die Zeit für diese Gedanken.
Schlagwort: Gedanken
Anderwelt oder Anderswelt meinen in der keltischen Mythologie die Wohnorte mystischer Wesen. Blogger*innen sind mystische Wesen, deren Wohnort jenseits der gewöhnlichen Welt sind, nämlich im Netz. Ich finde diese Analogie schön. Und das Fugen-S in Anderswelt hässlich. Deshalb sammeln sich in der Anderwelt Blogbeiträge, die mir im vergangenen Monat besonders aufgefallen sind.
Das Buchfresserchen stellt heute die Master-Frage: Was soll das Ganze überhaupt? Das hat es sich aber nicht allein ausgedacht, die Besitzerin des Bookingham Palace hat das Buchfresserchen angestiftet. Und ich finde die Frage grandios. Ich freue mich vor allen Dingen auf die Antworten der vielen anderen.
Das Buch-Fresserchen fragt in dieser Woche im Auftrag der Bibliophiline nach Annotationen in Büchern. Das passt doch ganz gut zu meinen Überlegungen zur Handschriftlichkeit.
Dies hier ist eine Auftragsarbeit. Roe Rainrunner und ich sind nämlich intim geworden beim Anblick meiner Handschrift:
Ist das nicht interessant? Ich folge dir schon eine ganze Weile und dennoch bedeutet das Erblicken der Handschrift im ersten Bild etwas Privates, ja fast schon Intimes. Wie starre standardisierte Buchstaben eine Distanz schaffen können… Ich denke, du solltest darüber mal einen Beitrag schreiben
Mein Kopf funktioniert so ähnlich wie ein großes Lager. Es besteht aus lauter Regalen, zwischen denen Horden von Billiglöhnern aus Osteuropa herumwuseln, die Informationen ablegen oder bei Bedarf hervorholen, in den Bewusstseinsbereich schleppen und nach Verarbeitung wieder an ihren angestammten Ort zurückbringen. Diese Funktionsweise mache ich mir als Lernstrategie zunutze.
Die deutsche Sprache ist ein Kunstwerk. Sie erlaubt viele gestalterische Kniffe. Sie ist auch voller Eleganz. Sie macht es uns nur nicht immer einfach.
Es ist gar nicht so einfach, eine passende Überschrift zu finden. Sie fällt die Entscheidung über Lesen und Nicht-Lesen. Die Überschrift ist das Totengericht des Textes. Leser*innen sehen sie, greifen danach und wägen ab. Der Text ordnet sich ihr unter. Sie ist eine grausame Despotin.
„50 Shades of Überschrift – mit Brotillustration“ weiterlesen
Was ist der Ausgangspunkt für einen guten Beitrag? Jammerei, Hektik, Ärger? Ein gutes Erlebnis? Vielleicht auch etwas ganz Anderes.