Ich war zwei Staffeln lang kein Fan von Birgitte Nyborg und auch in der dritten und letzten Staffel von Borgen werde ich mit ihr nicht warm. Dennoch, nach mäßigem Auftakt bietet auch die finale Staffel sehenswerte Folgen.
Schlagwort: Fernsehserie
Es gibt zu meinem Bedauern nicht viele aktuelle „klassische“ Science Fiction Serien. Also solche mit Weltall und Raumschiff und so. Umso erfreuter war ich, als Dark Matter nach Deutschland kam.
Wann immer mir keine Antwort für die Montagsfrage einfällt, beantworte ich eine Frage, die sich am so genannten Proust-Fragebogen orientiert. Diese Fragebögen waren in den gehobenen gesellschaftlichen Schichten Europas des späten 19. Jahrhundert ein beliebtes Vergnügen, auch Marcel Proust beantwortete sie und verspürte dabei besonderes Vergnügen. Mir geht es ähnlich, denn mit jeder Antwort lerne ich mich auch selbst ein bisschen besser kennen.
Und diese Woche habe ich leider keine Zeit für die Montagsfrage, weil ich aktuell auch noch Besuch von einem lieben Freund habe und ich packe und … Ach … Lest einfach den vorbereiteten Beitrag. Der ist schön. 🙂
„Proust-Fragebogen: Ihre Lieblingsbeschäftigung?“ weiterlesen
Carrie Mathison und ich, das ist eine sehr angespannte Beziehung. Ich bespreche Serien ja normalerweise staffelweise. Aber mit Carrie habe ich so viel durchgemacht, dass ich es mir nicht nehmen lassen kann, Homeland mit einem Rundumschlag zu beenden. Aus Gründen, die sich aus dem Text ergeben.
Die Besprechung der ersten Staffel Homeland endete mit der Gretchenfrage aller Dan-Brown-Schüler*innen. Für die zweite Staffel gilt: Nicht in die Dan-Brown-Falle gelaufen, sehr gut gemacht.
Al-Qaida heißt jetzt IS, Irak heißt Syrien, der Stoff bleibt der Gleiche. Wer hätte gedacht, dass die erste Staffel Homeland, eigentlich den aktuellen Geschehnissen ein ganzes Stück hinterher-hinkend, bei späterer Betrachtung wieder aktuell wird? Das spielt fürs Gucken keine Rolle, beklemmend ist es dennoch.
Es gibt Serien, die man sich besser nicht ansehen sollte. Nicht, weil sie langweilig, blutrünstig oder kitschig sind, sondern weil man beginnt, Metaphern zu entschlüsseln und sich nicht mehr um die Handlung kümmert, sondern sich nur noch fragt, wie weit die Metaphern tragen. Und ob man darüber sprechen möchte, warum die Serie sehenswert ist.
Aber weil es zu meinem Rückblick auf die Fedcon passt, dessen erster Teil am Samstag online geht, gibt es keine bessere Serienbesprechung als die zur ersten Staffel Being Human.
„Reflexionen über Normalität: Being Human (US) Staffel 1“ weiterlesen
Warum sich die Mühe machen, eine bereits beendete Serie anzuschauen? Weil sie gut ist.
Warum sich die Mühe machen, eine abgesetzte Serie anzuschauen? Weil sie gut ist.
Warum sich die Mühe machen, eine nach einer Staffel abgesetzte Serie anzuschauen? Weil sie gut ist und das TV-Pensum übersichtlich bleibt.
Warum eine Science Fiction Serie besprechen? Weil das Zeilenende heute Abend ins Fedcon-Basislager aufbricht. Und dementsprechend zwar Beiträge geplant hat, bis Montag aber nur eingeschränkt aktiv sein wird. Was ich nicht direkt kommentiere, hole ich aber nach.
House of Cards warf zuletzt die Frage auf, ob Machtwille allein für gute Politik ausreiche. Die dritte Staffel verweigert eine direkte Antwort, gibt aber Hinweise. Und hinterlässt beim Zuschauer Zeilenende eine beunruhigende Erkenntnis.
Ich war mir bei der Kurzbesprechung zur ersten Staffel dieser Serie nicht einmal sicher, warum ich diese Serie mag. Nach der zweiten Staffel bin ich nicht viel klüger, ich bin mir nur mittlerweile sicher, dass ich die Serie großartig finde, weil ich sie so unglaublich verabscheue. Dennoch bin ich ein wenig ratlos, wie ich sie besprechen soll.