Besprechung: Walter Moers – Der Schrecksenmeister

Walter Moers ist schon ein besonderer Autor, den einzuordnen nicht leicht fällt. Er ist auf den ersten Blick ein Fantasy-Autor, hat mit den Großen des Genres aber nicht viel gemein. Er steht sicher auch in der Tradition der schwarzen Romantik. Am Ehesten ist er vielleicht die deutsche Antwort auf Terry Pratchett, ein wenig grotesker, etwas weniger sozialkritisch, genau so hemmungslos in seinen Sprachspielen und der Verarbeitung bekannter Stoffe. In jedem Fall sind Bücher von Walter Moers stets ausufernd, so auch „Der Schrecksenmeister“.

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Tollkühne Menschen in ihren fahrenden Kisten

Auch wenn unsere „Wiege“ tatsächlich in Afrika stehen sollte, so haben wir uns über viele tausend Jahre hinweg aus eigener Kraft ausgebreitet. Das kann man gut oder schlecht finden. Fakt ist, dass der Mensch, sobald er sich fortbewegt, zur Bedrohung für das wird, wohin er sich bewegt. Umso mehr, je schneller er dies tut.
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Zeilenendes springende Kartoffel-Ontologie (Liebster Award #6)

Ein ‚Lebens‘-Zeichen, ein ‚Lebens‘-Zeichen! Keine Sorge, das hier ist kein reines Back-Blog geworden. Aber ich muss meine Weihnachtsplätzchen bis zum 24. hier unterbekommen. Donnerstags gibt es aber immer eine Rezension und Dienstags Montagsfrage oder Proust-Fragebogen. Ich brauche meine Routinen. Bis zum 24. gibt es hier aber, vom Dienstag abgesehen, nur noch Bäckerei. Deshalb danke an Die singende Lehrerin für den Liebster Award. Wenigstens ein kleines Zeichen von Leben. Und schneller als von mir gedacht. 🙂
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Rezension: Verena Rossbacher – Schwätzen und Schlachten

Ich habe überlegt, ob ich den heutigen Beitrag tatsächlich als Rezension titulieren soll oder ob „Buchbesprechung“, „Lese-Eindruck“ oder auch „heillose Verwirrung“ nicht ein geeigneterer Titel wäre. Das Bild spricht sicherlich Bände, denn das Zeilenendesche Gesetz kennt einen Sonderfall: Stecken in einem Buch keine Zettelchen, obwohl es gelesen wurde, weiß Zeilenende nicht so recht, was er mit dem Buch anfangen soll.
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