Die singende Lehrerin hat mich aufgefordert, eine Geschichte zu schreiben. Drei Worte, kein großes Nachdenken, einfach loslegen. Sie hat diese Idee von Isabelle Dupuis übernommen. Die Geschichte der singenden Lehrerin reicht die Nominierung an mich weiter, mit den drei Worten „Raumschiff“, „Mütze“ und „Klingone“. Was daraus wurde, lest ihr nun.
Kategorie: Eine Geschichte
Jeden Samstag ruft Tante Tex zum Story-Samstag auf und verlangt von ihren hörigen Follower*innen, dass sie Beiträge zum Thema verfassen. Als besonders höriges Exemplar tu ich wie mir geheißen, betrachte ein Bild, starte „Holz“ von den 257ern in Spotify und haue in die Tasten.
Tante Tex liegt zwar im Bett und kuriert eine Lungenentzündung aus – an dieser Stelle nachträglich gute Besserung – aber Zeit für ein neues Thema zum Story-Samstag hat sie dennoch. Am Story-Samstag schmeißt sie unschuldigen Blogger*innen Themen, Worte, Bilder und sonstige Dinge an den Kopf und verlangt dann, dass diese hochwertigen Content produzieren, der erheitert, nachdenklich macht oder einfach nur im Internet steht. In dieser Woche heißt es „Erbe“.
„Umfrage: Welche Assoziation haben Sie zu Karthago, Cato?“
„Karthago? Ceterum censeo …“
Das Orchester spielt einen Tusch, bevor Cato seinen Running Gag beenden kann.
„Nichts als Käse und andere Spielereien (eine Geschichte)“ weiterlesen
Tante Tex hat zum Story-Samstag aufgerufen und mir nicht mehr hingeworfen als ein Wort. „Schlüssel“. Pah. Was soll ich damit? Ein Schlüssel ohne Schloss ist doch nichts wert.
Es scheint sich zu etablieren, dass die liebe Tante Tex mit ihren Erzähl-Impulsen mein Interesse geweckt hat. Sie nennt es Story-Samstag. Für diese Reihe entstand eine Reflexion, ein Rätsel, wie üblich in meinen Beiträgen irrlichternd zwischen philosophischem Essay, Alltagsbeobachtung, einem Schuss Albernheit und einer Prise Phantasie. Ob ich auch anders kann, weiß ich nicht. Finden wir es heraus.
Das Land lebt. Das Land als Gegensatz zur Stadt. Und Leben im ökonomischen Sinne. Verständlicher wäre wahrscheinlich „Die Nicht-Stadt prosperiert.“ Allerdings klingt das nur wenig poetisch, es klingt nicht einmal prosaisch. Es klingt wie ein Satz, den ich in einer Hausarbeit schreiben könnte. Am Faktum lässt sich dennoch nicht rütteln. Ich habe zwar nicht mein ganzes Leben in diesem Dorf verbracht, aber seit meinem siebten Lebensjahr verfolge ich, mal von nah, mal von fern, seine Entwicklung. Und es prosperiert. Oder die Leute hier werden immer hungriger.
„Wie ein Riese …“ weiterlesen
Auch wenn unsere „Wiege“ tatsächlich in Afrika stehen sollte, so haben wir uns über viele tausend Jahre hinweg aus eigener Kraft ausgebreitet. Das kann man gut oder schlecht finden. Fakt ist, dass der Mensch, sobald er sich fortbewegt, zur Bedrohung für das wird, wohin er sich bewegt. Umso mehr, je schneller er dies tut.
„Tollkühne Menschen in ihren fahrenden Kisten“ weiterlesen