Der Aushilfsjedi und ich wollen die Menschen unterhalten und gelegentlich gegen uns aufbringen. Einmal hat es der Aushilfsjedi geschafft, die vereinte Bloggerwelt gegen uns aufzubringen, weil er den horrenden Like-Tausch in gewissen Blogger-Gruppen angeprangert hat. Ja, so geht es bei Die Elite zu. Weil wir keine Lust mehr haben, Prügel für die Wahrheit zu beziehen, machen wir das, was Blogger am liebsten tun: einen Award beantworten. Und weil gerade kein Award greifbar war, haben wir kurzerhand einen elitären eigenen Award erfunden: Den Elite Award. Und damit er auch Erfolg haben wird, haben der Aushilfsjedi und ich uns gleich selbst nominiert. Wenigstens zwei Erwähnungen bekommt er also. In diesem Sinne: Danke liebe Elite für die Nominierung.

Der Elite Award ist eine elitäre Blogger-Auszeichnung für die Besten der Besten.

Die Regeln sind denkbar einfach:

  • Danke der Person, die Dich für den Elite Award nominiert hat und verlinke sowohl ihren Blog als auch die Webseite der Elite(dieelitepodcast.wordpress.com) in Deinem Artikel.
  • Schreibe diese Regeln in Deinen Elite Award Blog Artikel.
  • Beantworte die 5 fixen Standard-Elite-Fragen zu Verschwörungen (nachzuhören in Folge 22 von Die Elite), sowie die 7 variablen Fragen, die der Blogger, der Dich nominiert hat, stellt.
  • Nominiere mind. 5 max. 13 weitere Blogger für den Elite Award
  • Stelle eine neue Liste mit 7 variablen Fragen für Deine nominierten Blogger zusammen.
  • Informiere Deine nominierten Blogger über den Blog Artikel.

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Die 5 Standard-Elite-Fragen:

1. Was ist Deine Lieblingsverschwörung?

Ganz ehrlich bin ich davon überzeugt, dass es eine Verschwörung ist, dass wir von einer Welt reden. Jeder von uns kennt doch das Phänomen: Drei Leute sehen einen Mann. Der erste Leut denkt: Scharfe Schnitte, der zweite Leut denkt: Bestimmt ein Vergewaltiger und der dritte Leut ruft „Huhu Papa, hier bin ich!“. Wie Menschen bei solch auseinanderdriftender Wahrnehmung sich darüber sicher fühlen können, dass dort dennoch genau ein Mensch steht und nicht mehrere Menschen oder überhaupt kein Mensch, halte ich für unglaublich.

2 Warum?

Ich halte es für unglaublich, weil es unglaublich ist und in Wirklichkeit die Echsenmenschen dahinter stecken. Ihr wisst schon, diese geheime Spezies, die seit vielen Jahrmillionen schon hier auf der Erde lebt, in diesem unterirdischen Höhlensystem. Ihr Erkennungsmerkmal ist Laktose-Intoleranz und weil sie sich eigentlich für tolerant halten, aber mit ihrer Intoleranz nicht klar kommen, unterdrücken sie die Menschen. Damit die Menschen einfach zu unterdrücken sind, haben die Echsenmenschen den Kapitalismus erfunden. Und der funktioniert halt nur, wenn wir alle die gleiche Realität teilen. Klingt irgendwie dämlich? Das ist das entscheidende Kriterium für eine gute Verschwörung. Sie muss so dämlich klingen, dass sie niemand ernst nimmt. Dann hat sie Erfolg.

3. Wenn Du einen Tag die Weltherrschaft hättest, was würdest Du tun?

Ich denke, für den Anfang würde ich aufstehen, frühstücken, Unmengen Kaffee trinken, am Schreibtisch sitzen und weltherrschaftliche Arbeit verrichten (darüber entscheiden, welches Stück Regenwald abgeholzt wird, welcher Fluss vergiftet werden soll oder wo Chemtrails gesprüht werden). Anschließend würde ich wie immer zum Sport gehen und etwas für meinen Rücken tun, weil den ganzen Tag als Schreibtischtäter zu leben nicht gut für die Wirbelsäule ist. Danach würde ich mir etwas kochen, noch ein wenig in einem Buch lesen und schlafen gehen. Es wäre also genau so wie derzeit auch.

4. Wie hat die Erkenntnis, dass es tatsächlich eine geheime Weltverschwörung gibt, Dein Leben nachhaltig verändert?

Nachhaltig hat sie mein Leben gar nicht geändert, weil die geheime Weltverschwörung verdammt schlecht zahlt und ich immer noch in der gleichen Bude hocke, bevor ich in der Marketing-Abteilung der geheimen Weltverschwörung angefangen habe. Ob der Aushilfsjedi als Büro-Kollege nachhaltig ist, wird sich zeigen. Da bei uns die Chefinnen so stark fluktuieren, habe ich da so meine Sorgen, was den Aushilfsjedi angeht. Der war zuletzt auch so grün um die Nase.

5. Wenn es eine Zahl gibt, der Du etwas mystisches anhaften dürftest (außer den Klassikern 5, 7, 11, 13, 23, 42, 666), welche wäre das und warum?

Ich würde mich für die 4 entscheiden, denn betrachtet doch mal die Zahl in den allermeisten Buchstaben-Designs. Wir haben „offene Zahlen:

1, 3, 5, 7, davon zwei runde und zwei eckige: 1 und 7 eckig, 3 und 5 rund.

und wir haben geschlossene Zahlen: 4, 6, 8, 9, 0 und davon sind alle rund, außer der 4. Die 4 ist die Paria-Zahl unter den Ziffern. Das muss doch etwas zu bedeuten haben, dass sie zwar geschlossen ist, aber eckig. Wahrscheinlich ist sie die Zahl der Einzigartigkeit und wahrhaft einzigartige Menschen erkennt man an der Vier.

Die Fragen der Elite: 
1. Wie kamst Du zum Bloggen und worüber schreibst Du?

Ich habe mich mal fürchterlich über einen Artikel in einer Zeitung geärgert, der immer davon gesprochen hat, wir würden eine Zeitenwende erleben, die ich so gar nicht gespürt habe, weil ich mit meinen ganz persönlichen und privaten First World Problems beschäftigt war, die mir so riesig vorkamen. Dieses Problem der verschobenen Wahrnehmung stand am Anfang, ich wollte das Große neben das Kleine stellen. Mittlerweile schreibe ich nur noch über das Kleine: Philosophische Reflexionen auf mein Leben und meine Bücher oder: Das Zeilenende beutet sich zur Unterhaltung seiner Leser*innen selbst aus.
2. Wie wichtig sind Dir Kommentare?

Kommentare sind mir ähnlich wichtig wie gute Fragen und, lieber Aushilfsjedi, ich merke gerade, dass unsere elitären Fragen irgendwie lahm sind. Ich hätte nämlich jetzt mehr Lust, auf nichtssagende Kommentare zu reagieren als die Fragen weiter zu beantworten. Ich mag Kommentare. Kommentare bringen mich weiter und zeigen mir manchmal ein neues Thema auf, über das ich schreiben kann. Kommentare sind geteilte Gedanken zu einem meiner Gedanken. Das hat was von geistiger Verbundenheit.

3. Wie kamst Du auf den Namen Deines Blogs?

Zeilenende hat die Auto-Korrektur aus der „Zeitenwende“ gemacht. Gefiel mir, bin ich bei geblieben. Und warum das hier ein Sammelsurium ist? Das liegt doch auf der Hand. Wer es nicht versteht, klicke sich einfach mal durch die diversen Kategorien.
4. Wie vernetzt Du Dich mit anderen Bloggern?

Ich lese ihre Blogs, hinterlasse manchmal einen Kommentar, antworte auf Kommentare, die sie hinterlassen und das war es auch schon. Für den Mitmachblog fehlt mir mittlerweile die Zeit, Facebook-Blogger-Gruppen machen mir Angst, von interessanten Blogparaden bekomme ich stets erst viel zu spät etwas mit. Mit dem einen oder der anderen Bloggerin pflege ich mehr oder weniger zusätzlichen Kontakt im Real Life oder per Twitter, das muss reichen.

5. Dein Lieblingsblog außer deinem eigenen?

Mein eigener Blog ist gar nicht mein Lieblings-Blog, würde ich mal ganz spontan behaupten. Der Lieblings-Blog ist aber schwierig. Mir fällt gerade auf, dass die Frage tückisch ist, denn es hängt immer ein wenig davon ab, was ich erwarte: Information oder Unterhaltung, Bösartigkeit oder Harmonie, Rezensionen oder Geschichten? Ich erinnere mich aber düster, dass ich hier dazu gezwungen bin, einen Blog ganz besonders hervorzuheben … Dann trifft es halt den guten fraggle, dessen Rezensionen ich ohnehin liebe und der mir darüber hinaus in letzter Zeit den Gefallen tut, mit seinem Schandmaul auch über andere Dinge als nur gute oder schlechte Bücher zu schreiben. Beim fraggle krieg ich Information und Unterhaltung, Bösartigkeit und Harmonie, Rezensionen und Geschichte. Auch wenn ich das schwarze Layout vermisse. 😉

6. Mit Redaktionsplan oder Freischnauze?

Ich mache das hier zu meinem Privatvergnügen. Ich merke zwar, dass mir der Druck fehlt, der „Ein Beitrag pro Tag“ bedeutet hat und ich merke sehr, dass „zwei bis drei Beiträge pro Woche“ nicht halb so stimulierend sind wie die alte Marke, andererseits mag ich es nicht, wenn ich mein Vergnügen durchtakten muss.

Ein Redaktionsplan würde darüber hinaus bei mir gar nicht so viel bringen, weil Ausgangspunkt meiner Themen immer das ist, was mir im Real Life so geschieht. Ich schreibe nicht über Dinge, die ich besonders gut kann oder auf die ich mich verstehe, sondern ich entwickle aus Ideen oder Fragen heraus Antworten, die irgendwie tiefsinnig klingen sollen, „um College-Studenten damit abzuschleppen“ … damit es mal ein wenig klischeehaft wird. Ein Redaktionsplan würde da höchstens für Termindruck sorgen, aber nicht für qualitativ höherwertigen Content. Dafür bräuchte ich ein anderes Thema oder Konzept. Das ist mir bislang noch nicht eingefallen.

7. Was möchtest Du gerne gefragt werden?

Alles. Fragt mich alles. Ich will nicht alles beantworten müssen, aber ich bin gut im Fragen beantworten. Selber Fragen stellen traue ich mich oft genug nicht und ein Gespräch ohne Fragen ist ohnehin meine ganz persönliche Hölle. Deshalb: Fragt.

 

Nun ist es an mir, sieben neue Fragen zu stellen und den Award an mindestens fünf Leute weiterzugeben. So habe ich es in die Regeln geschrieben. Fangen wir also an:

  1. fraggle, weil ich Werbung für ihn gemacht habe
  2. wordBUZZZz. weil das der letzte Kommentar in meinem Blog war
  3. wortgeflumselkritzelkram, weil das flumselchen immer dabei sein muss und mein letzter Share war
  4. vro jongliert, weil ich daher den letzten Like bekommen habe
  5. Confident Contradiction, weil das der letzte Beitrag in meinem Reader ist.

Und hier meine sieben Fragen, zusätzlich zu den fünf elitären Fragen:

  1. Die bequemste Art zu reisen?
  2. Warum ist überhaupt etwas und nicht vielmehr nichts?
  3. Dein bestes Rezept für eine eindrucksvolle Torte?
  4. Das liebste Ding auf deinem Schreibtisch?
  5. Die fünf meistgenutzten Smartphone Apps?
  6. Was passiert dir in deinen Träumen regelmäßig?
  7. In welchem Bereich bist du so richtig elitär?

40 Kommentare zu „Ich erfinde meinen eigenen Award

    1. Da freu ich mich schon drauf. Und du musst immer dabei sein, weil fraggle zwar momentan meinen liebsten Blog führt, du aber neben dem Aushilfsjedi aber mein wichtigster bloggerischer Sparringspartner bist. 🙂

      Gefällt 1 Person

      1. Jetzt siehst du mal, wie viel Zeit ich mir lassen kann. Aber ich denke, der Award wurde jetzt lange genug auf der langen Bank entlang geschoben und ich hoffe, in Kürze etwas dazu sagen zu können. Ob sich das Warten darauf ausgezahlt hat, wird sich dann zeigen.
        Liebe Grüße, Veronika

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