Zwölf Monate lang begleite ich ein Motiv. Es springt einmal im Monat vor die Kamera und lässt den Augenblick für die Ewigkeit gefrieren. Am letzten Sonntag im Monat werfe ich einen Blick auf das Bild: Was hat sich verändert, was bleibt gleich? Weitere Teilnehmer*innen sind am Ende des Beitrags verlinkt. Alle meine Beiträge unter diesem Tag.

Ich sage Servus, Grüezi und Hallo aus meinem „Urlaub“. Ich befinde mich wohl, aber ich habe unterschätzt, wie viel Aufmerksamkeit und Zeit die vergangenen und noch kommenden Tage fordern. Hinzu kommt, dass ich diesen Monat ein Jahr Stuttgart hinter mich gebracht hat. Und wenn ich auf dieses Jahr zurück blicke, hat sich so viel für mich geändert, dass ich alte und neue Prioritäten einmal gründlich sortieren muss. Aber das hebe ich mir für später auf. Momentan muss ich ein wenig Unbeschwertheit ohne Verpflichtungen genießen. Außerdem steht hier am Dienstag ein WG-Geburtstag an, der wichtiger ist als Weihnachten für Fünfjährige.

Ein Jahr Stuttgart. Krass, oder? Ein Jahr lang dieser Anblick.

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Ich gebe zu, der Winkel stimmt nicht ganz. Für alle Baukran-Fans: Die Zahl hat sich nicht geändert. Ich wollte diesmal die Sonne mit ins Bild bekommen, die heute morgen über die Häuser lugte, ob ich jetzt endlich ins Bett gehen wollte. Es war eine verrückte Nacht. Nicht die „Noch ein Getränk und ich kotze“-Art von Verrücktheit (auch wenn ich da offenbar einen Ruf zu verteidigen habe. Nur so viel: Ich habe mich noch nie betrunken oder verkatert übergeben. Ich kann das nämlich nicht). Mehr so die:

22 Uhr: Lass uns in die Stadt

01:00 Uhr: Mist, die letzte Bahn erwischen wir nicht mehr, lass uns zu Fuß gehen.

02:30 Uhr: Hallo Stadt. (Ortskundige merken: Sie haben noch eine Weile für den Aufbruch gebraucht)

04:00: Okay, wollen wir jetzt in den Club?

04:50: Lichter an.

07:30: Gute Nacht.

Art von Verrücktheit, für die mir ein Name fehlt. Und heute morgen dachte ich, obwohl mehr als ein Jahr vergangen ist: Immer noch schön. Zu jeder Tages- und Nachtzeit.

Weil ihr mir aber doch irgendwie alle fehlt, habe ich noch zwei kleine Extra-Bildchen mitgebracht:

Das erste Bild zeigt den klassischen Ausschnitt mit dem Blick aus meinem Zimmer, ebenfalls am frühen morgen, allerdings in dem Fall, als ich das Bett gerade verlassen habe. Ich bin nach wie vor begeistert davon, wie ausdrucksstark dieser Blick sein kann, weil es so viel Himmel gibt, auf dem mit Wolken und Licht gemalt wird. Und mittendrin steht dieses eine, eigentlich kleine, dennoch herausragende Hochhaus.

Und das zweite Bild zeigt den Himmel heute morgen. Da kann man doch gar nichts anderes tun als zu chillen. Ich verlinke euch deshalb, bewundere eure Werke aber erst demnächst. Ich muss jetzt einen Geburtstag vorbereiten, diese Woche einen Geburtstag feiern … Und und und … Wir lesen uns im September, denn ich mag für euch ja auch Ruhe haben.

Weitere Ausblicke bei:

365tageimleben erlebt ihr kleines grünes Wunder

Agnes dokumentiert die Baustelle der Groth-Gruppe am Berliner Mauerpark

Amerdale zeigt das Wohnzimmer

Arno von Rosen zeigt die Eiche in Nachbars Garten

babelpapa baut einen Balkon

Chris zeigt den Baum vor seinem Fenster

frauholle52 blickt auf ihre Terrasse

Frau Rebis begleitet ihren Baum

Gerda Kazakou nimmt uns mit in ihr Atelier

Impressions of Life blickt auf Balkon und Garten

Lovely Rita Flowermaid zeigt die Discotasche

lunarterminiert beobachtet ihren Schreibtisch

Meermond zeigt ihre Füße her

Mein Name sei MAMA nimmt uns mit unter den alten Kirschbaum

Mitzi Irsaj erinnert sich an den Ort, an dem 24 Olivenkerne im Münchner Rosengarten ruhen

Multicolorina rastet an einer Feldweg-Bank

Neues vom Schreibtisch zeigt den Park rund um die Reste des Garnisons-/Katharinenfriedhofs in Braunschweig

Petra Elsner zeigt die Bleiche am Döllnfließ

Random Randomsen hat einen geheimnisvollen Baum gewählt

rina.p macht einen Hofgang

Rubinkatze blickt über die Dächer Münchens

solera1847 nimmt uns mit auf die Gartenbaustelle

Susanne Haun zeigt ihr Atelier

tallyshome zeigt ihr Wohnzimmer-Sofa

trienchen2607 richtet ihre Wohnung neu ein

Ulli blickt in die Weite

Wili lässt uns auf und in ihren schmucken neuen Topf gucken

wortgeflumselkritzelkram ist im Vorgarten

 

 

39 Kommentare zu „12 Monate (7) – Guten Morgen Sonnenschein

  1. da spüre ich die Jahre, die uns trennen und so manches wird wieder wach und ich freue mich mit und an deinem!
    herzliche Grüße, schöne Partys und always a look to the bright side of life
    Ulli

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