Jeden Montag stellt das Buch-Fresserchen seine Montagsfrage zu Lesegewohnheiten, (fast) jeden Dienstag bemühe ich mich um eine Antwort auf ihre Frage. Alle meine Antworten gibt es im Archiv. In dieser Woche heißt es: Welche Bücher hast du zuletzt aussortiert?

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Das ist eine verdammt gute Frage. Es ist schon eine Weile her, dass ich meine Bücher durchgegangen bin, um einzelne Exemplare zu entfernen. Das könnte daran liegen, dass ich in meiner Bude nur mein Regal ungelesener Bücher habe, während ich die gelesenen Büchern in einer riesigen Regalwand bei meinen Eltern abstelle, wann immer ich sie besuche. Hinzu kommen noch zahlreiche Bücher aus meiner alten Wohnung, die fein säuberlich in Kartons verpackt ebenfalls bei meinen Eltern stehen.

Es ist tatsächlich eher so, dass ich mich nicht von Büchern trenne, sondern von anderen Dingen. In der angesprochenen Regalwand liegt eigentlich alles drin, was ich zurückgelassen habe, als ich mit 19 zum Studium auszog. Dazu gehör(t)en zum Beispiel auch alte Schulaufzeichnungen. Als ich den Platz dann für meine Bücher brauchte, begann ich, diesen Kram auszumisten. Denn im Unterschied zu meinen Büchern hing ich nicht wirklich an alten Mitschrieben aus Mathe, Musik oder Religion.

Aktuell wird der Platz wieder ein wenig knapp und es müssen mal wieder ein paar Opfer erbracht werden. Allerdings denke ich auch darüber nach, meine Umzugskisten zu entrümpeln. Da sollten irgendwo noch mehrere Jahrgänge von „Ethik und Unterricht“ und … Ich habe schon wieder vergessen, wie das Äquivalent für den Geschichtsunterricht heißt … eine weitere Zeitschrift drin liegen. Hat da jemand Bedarf? Ich bin am Wochenende bei meinen Eltern und könnte nachschauen, was genau ich anbieten kann. 😉

Wie ist es mit euch? Hortet ihr oder könnt ihr loslassen? Von welchem Buch habt ihr euch zuletzt getrennt? Und: Wollt ihr mir nicht die Unterrichtszeitschriften abkaufen? 😉

28 Kommentare zu „Montagsfrage: Ausmustern

  1. Bücher gebe ich weder weg noch her. Was einmal seinen Weg zu mir findet, bleibt bis ans Ende meiner Tage hier. So und nicht anders läuft das hier. 😀
    Was natürlich platztechnisch höchst suboptimal ist, wenn man besagten Platz nicht so wirklich hat. ^^

    Genieß das Wochenende! 😉

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  2. Als Geschenk erhaltene Bücher dürfen meist lange bleiben, weil man Geschenke behält. Selbst gekaufte Bücher fallen mit wenigen Ausnahmen in drei Kategorien: Sachbücher für immer und ewig, Verzweiflungstaten aus Bahnhofsbuchhandlungen wandern oft in ein offenes Bücherregal, spätestens beim nächsten Umzug. Bücher, die ich vor dem Kauf schon zweimal ausgeliehen hatte und von denen ich glaube, dass ich sie sicher noch 10mal in meinem weiteren Leben lesen möchte, bleiben im Regal, so dass ich einige Jahre später die Stirn über meinen früheren Geschmack runzeln kann. So eins gab es aber lange nicht.

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  3. Vor ca. 3 Jahren hab ich mal aus Platzgründen einige Bücher, die ich schon mehrmals gelesen hatte und nicht wieder lesen wollte sowie Fehlkäufe unserer Stadtbibliothek gespendet.

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  4. Früher waren Bücher für mich auch Sammlerstücke. Mittlerweile habe ich auch schon einige Bücher gekauft/geschenkt bekommen, wo klar war, dass ich sie definitiv nie wieder lesen werde (das berühmteste war eine Sammlung von Sexunfällen). Die habe ich verkauft. Verstauben nur und nehmen Platz für echt gute Bücher weg 😉

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  5. Vor ein paar Wochen habe ich mich von allen Büchern aus meinem ersten Studium getrennt (Statik, Wasserwirtschaft, Straßenbau).

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