Im Zuge der Zubereitung diverser Weihnachtsgerichte ist mir das ein oder andere Bild durch die Lappen gegangen. Und die entstandenen Bilder waren nicht wirklich schön. Das könnte ein Drama sein, wenn man ein Foodblog betriebe. Glücklicherweise tue ich das nicht.

Für den zweiten Weihnachtstag habe ich mit sechs Rezepten hantiert, deren Schritte ich dokumentieren wollte. Allerdings war ich in diesem Jahr so aufs Kochen fixiert, dass mir der ein oder andere Zubereitungsschritt flöten gegangen ist. Und ich auch nicht die Zeit hatte, Bilder mehrfach zu machen. Auch wenn es nicht immer so wirkt: Wenn ein Bild arg unscharf ist, mache ich auch schon einmal ein zweites. Also wenn mir auffällt, dass es unscharf ist. Treue Leser*innen können sich denken, wie häufig das geschieht … 😉

Ein Teil des Weihnachtsmenüs war eine Sauce. Die wäre nicht unbedingt nötig gewesen, eigentlich habe ich sie nur gemacht, weil ich diese Sauce ausprobieren wollte. Ein Blick auf die Zutaten wird euch erhellen, wieso. Diese Sauce war tatsächlich der erste Bestandteil des Menü, das feststand.

  • 1 Gurke
  • 50g Gorgonzola
  • 200g Camembert
  • 50g Creme fraiche
  • 1 EL Butter
  • Dill
  • Salz, Pfeffer

Okay, die Sache ist klar: Es sind zwei Käsesorten im Spiel und Dill. Ich mag Käse, ich mag Dill. Und insbesondere Gorgonzola finde ich super. Gorgonzola-Sauce ftw! Und um das Ergebnis vorweg zu nehmen: Auch wenn es mit der Gurke ungewohnt klingt, schmeckt diese Sauce lecker. Wenn man Gorgonzola und Dill mag, außerdem eine aromatische Gurke erwischt. Ich mag Gorgonzola und Dill, seit der Zubereitung dieser Sauce auch in Kombination. Und die Gurke war auch in Ordnung. Was müsst ihr tun?

Die Gurke schälen und grob raspeln, den Dill fein hacken und Gorgonzola sowie Camembert würfeln. Dann dünstet ihr die Gurke in der Butter an, bis sie ordentlich Wasser abgegeben hat und rührt die Creme fraiche ein. Lasst das Ganze nun köcheln, bis die Sauce ein wenig eindickt. Das sollte so drei Minuten dauern. Anschließend  gebt ihr den Käse hinzu und lasst ihn auf kleiner Flamme schmelzen. Wer mag, kann die Sauce nun noch abbinden. Dann gebt ihr den Dill hinzu, schmeckt mit Salz und Pfeffer ab, serviert die Sauce anschließend direkt.

20161226_092123.jpg

Die Sauce besticht durch eine ausgesprochen gesunde Farbe, irgendwo zwischen seekrank-grün und Gelbsucht. Lasst euch davon nicht irritieren. Wenn wir ehrlich sind, sieht eine Gurke ebenso unappetitlich aus wie Gorgonzola. Wir essen beides trotzdem. Und wer sich fragt, wo in dem Bild der Dill zu sehen ist:

Diese Sauce kann man vorbereiten. Man gebe einfach den Dill noch nicht hinzu, koche die Sauce kurz vor dem Servieren noch einmal auf und gebe dann den Dill hinzu. Man sollte, wenn man darüber selbst bloggen will, aber besser nicht vergessen, noch ein Bild zu machen.

 

24 Kommentare zu „Nicht auf die Bilder kommt es an

  1. Ich las gerade, die Sauce kam über die Kartoffelrolle. Du hast mich überzeugt, das dürfte sehr lecker geschmeckt haben. Und zur Gurke gehört für mich ohnehin Dill. Insofern passte doch alles perfekt. Das hätte ich jetzt gern zum Abendessen gehabt 😉

    Like

  2. Unsere Geschmacksknosper schreien „Oh, je!“ Aber bevor man nicht probiert hat, sollte man nicht meckern. Müssen mal überlegen, wozu wir sie reichen sollten. LG

    Like

  3. Wir haben auch ein Gericht, bei dem Fisch mit Gurke und Dill kombiniert wird. Am Anfang war ich ja sehr skeptisch, doch mittlerweile verlange ich das Essen selbst immer wieder. Insofern kann ich mir sehr gut vorstellen, dass die Käse-Gurke-Dill-Soße sehr schmackhaft ist.

    Gefällt 1 Person

Datenschutzhinweise: Die Kommentarangaben werden an Auttomatic, USA (die Wordpress-Entwickler) zur Spamprüfung übermittelt und die E-Mailadresse an den Dienst Gravatar (Ebenfalls von Auttomatic), um zu prüfen, ob die Kommentatoren dort ein Profilbild hinterlegt haben. Zu Details hierzu sowie generell zur Verarbeitung Ihrer Daten und Widerrufsmöglichkeiten, verweisen wir Sie auf unsere Datenschutzerklärung. Sie können gerne Pseudonyme und anonyme Angaben hinterlassen.