Ich höre die unterschiedlichste Musik. Mein Musikgeschmack ist sehr divers, im Laufe der Jahre haben sich aber einzelne Künstler und Bands gefunden, die mich kontinuierlich begleiten. Genau so gibt es Künstler und Bands, die ich exzessiv gehört habe, heute aber keine Rolle mehr spielen. Beiden möchte ich aber ein kleines Denkmal setzen. Auftakt einer mehr oder weniger losen Reihe, heute mit: Welle: Erdball.
Ich bin ein Alben-Hörer. Wenn ich eine Band, einen Sänger oder eine Sängerin mag, dann selten auf Basis eines einzigen Liedes, sondern mindestens wegen eines einzelnen Albums. Es gibt damit immer eine Auswahl an Liedern, an die ich mich auch nach Jahren noch erinnern kann und die spontan ein wohliges, heimatliches Gefühl auslösen.
Eine dieser Bands ist Welle: Erdball. Sie sind der Grund, wieso ich diese Reihe auch gestartet habe. Denn spaßeshalber gab ich bei Spotify den Bandnamen ein und sah, dass es einige neuere Alben gab, die ich noch nicht kannte. Ich wählte einen Song aus:
Da war es wieder, das vertraute Gefühl. Das „Hallo, wir sind wieder da.“ Welle: Erdball war eine meiner ersten Berührungen mit elektronischer Musik. Bis dahin war ich davon überzeugt, dass elektronische Musik langweilig sei und keinesfalls schön sein könne oder mit intelligenten, witzigen oder nachdenklichen Texten kombiniert werden könnte.
Welle: Erdball ist es gelungen, mich vom Gegenteil zu überzeugen. Außerdem sollte jeder Nerd die Band kennen, in denen der Commodore 64 der heimliche Star ist, nicht wahr? Er kann sogar singen:
Das war übrigens das Lied, das mich damals auf den Geschmack gebracht hat, als vom großen goldenen Unterseeboot die Rede war. Denn natürlich habe ich „Illuminatus!“ gelesen. Überhaupt ist Welle: Erdball ganz groß in popkulturellen Liebeserklärungen, wie vor dem VW Käfer,
aber auch in Sachen Anspielungen. Das zeigt sich schon in 23, das voller Hinweise auf diverse Illuminaten-Geschichten steckt. Das sieht man an diesem Live-Mitschnitt aber auch ganz schön:
Die Einflüsse der NDW sind unüberhörbar, aber auch unübersehbar. Gewisse Reminiszenzen an Trio sind nicht zu übersehen. Was ich an diesem Stück neben dem Text auch amüsant finde, ist die Persiflage auf Rammstein, die sich Welle:Erdball hier erlaubt.
Und mitsingen lässt sich diese trübe Zukunftsphantasie auch noch ganz gut. Jetzt bitte alle:
Und wir träumen und schweben
Tanzen um die Welt herum
Wir träumen und schweben
Fliegen hoch… doch fallen tief!
Was kommt denn als nächstes? Ficken?
Das überlasse ich euch. Ich lasse euch mit den Songs von Welle: Erdball erst einmal allein und hoffe, dieser kleine Ausflug in Musik weit abseits vom Mainstream hat euch gefallen. Mir hat Welle: Erdball damals einen neuen musikalischen Kosmos eröffnet. Über sie bin ich überhaupt erst darauf gekommen, Kraftwerk für eine der genialsten Bands der Welt zu halten.
Und für alle, denen das zu elektronisch war – ich weiß noch nicht, was ich als nächstes verwerte, aber es wird wahrscheinlich nicht so kuschelig.
Also ganz ehrlich, ich habe noch nie etwas von denen gehört. Aber gut, viel Spaß damit. LG Ela☕
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Ich war tatsächlich nicht davon ausgegangen, dass irgendjemand von meinen Followern sie kennt. Deshalb habe ich sie auch an den Anfang gestellt, nachdem ich eine Liste gemacht habe.
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Okay😂
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Es war auf jeden Fall ein interessanter Ausflug in ungewohnte musikalische Gefilde, den ich allein noch etwas fortgesetzt habe. Textlich wirklich gut und „Wir wollen keine Menschen sein“ scheint mir sogar insgesamt zu gefallen, aber überwiegend ist mir ihre Musik doch „zu elektronisch“. Da blicke ich erwartungsvoll der nächsten, weniger kuscheligen Verwertung entgegen 🙂
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Du bestätigst damit meine These, dass mein Musikgeschmack echt schräg ist. ☺
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Ich kenne nur Mensch aus glas und Moorsoldaten.
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Oh, jemand der es kennt. ☺
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Na logo… Als Freund vieler gothicbands kennt man auch die Randgebiete und so 🙂
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Sagte mir gar nichts, und war leider auch nicht so mein Fall. ^^‘
Aber ich zähle nicht wikrlich, bin ich doch musikalisch kaum über die 80er gekommen. 😉
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Darauf lege ich es ja auch nicht an. Wobei Kraftwerk auch in den 80ern schon eine Nummer war, also auch diese Art von Musik. 😉
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Du, das stimmt schon, aber ich bin halt bei Queen und Dire Straits und so hängengeblieben. 🙂
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Kenne ich, weil ich jemanden kenne…hust…kannte, der auf diese Art von Musik stand. Nicht meine Baustelle, aber auch nicht schlecht.
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Ich sammle mal weiter, vielleicht treffe ich ja doch noch jemanden in meiner Blogosphäre, der sie kennt … und mag. *gg*
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Ha, 23 kenne ich auch noch von früher, aber den Bezug zur Illuminatus!-Trilogie hatte ich vergessen. Habe mir die Bücher vor Jahren gekauft um sie noch mal zu lesen nur dabei ist es geblieben. Sollte sie mal in meinen SuB schmuggeln…
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Das goldene Unterseeboot war sicher keine Anspielung auf die Beatles. Aber … Illuminatus ist echt kranker Scheiß, der kaum zu verstehen ist. Und wenn man anfängt, es doch zu tun, kommt es zu krassen Mindfucks, die dich paranoid machen können
…
Ich hab glatt Lust, es auch noch einmal zu lesen. 😀
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Yeah. Welle: Erdball! Großartig. 🙂
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Juhu, ein weiterer Fan ☺
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