Inhalt lt. Verlagsseite
Fähnrich Andy Dahl heuert als Redshirt auf der Intrepid, dem Flaggschiff der Universal Union, an. Damit geht für den jungen Mann scheinbar ein Traum in Erfüllung. Bis er feststellt: Die Sterblichkeitsrate unter seinen Kollegen mit der roten Oberbekleidung auf Außeneinsätzen ist erschreckend hoch – und steigert sich noch, wenn ein Führungsoffizier mit dabei ist. Fest entschlossen, dem Geheimnis auf den Grund zu gehen, wagen sich Dahl und seine Kollegen dahin, wohin noch nie zuvor ein Mensch gegangen ist: In die Wartungsschächte der Intrepid …

Die Redshirts in Star Trek sind ein ewiges Mysterium. Sie kommen in Massen und sie sterben in Massen, vor allen Dingen in der Originalserie. Manchmal fragt man sich, wo der ganze Nachschub herkommt, vor allen Dingen, weil die Enterprise am Rande des erforschten Raumes operiert und die Versorgung mit neuen Crewmitgliedern eigentlich nicht so einfach ist.
Scalzi wechselt in seinem Roman die Perspektive, denn nun dürfen wir in das Innenleben dieser Figuren blicken. Und das ist erstaunlich reich. Und es geht ihnen genau so wie dem Zuschauer. Auch die Redshirts machen sich so ihre Gedanken, was um sie herum passiert. Sie kommen zu erschreckenden Erkenntnissen, auch wenn sie zunächst glauben, schlicht paranoid zu sein.
Der Autor erzählt damit eine amüsant-skurrile Geschichte. Gleichzeitig liefert er eine gelungene Parodie auf gängige Erzählklischees der TV-Science-Fiction ab. Doch der spannende Punkt, den er macht ist die Frage nach der Existenzweise von fiktiven Figuren. Was machen die eigentlich, wenn sie nicht zu sehen sind? Gibt es sie dann trotzdem?
Scalzi haut in eine ähnliche Kerbe wie Jasper Fforde, den ich für das Buchdate gelesen habe. Seine Überlegungen sind nicht nur herrlich komisch, sie sind auch tiefgründig. Das Problem ist: Ich würde gern so viel über dieses Buch schreiben, es durchreflektieren, erklären, warum es mir so viel Spaß macht … Aber dann würde ich den Lesegenuss entscheidend schmälern, weil es massiv spoilern würde.
Deshalb ist diese Besprechung so kurz und kommt ohne Inhalte aus. Es gilt ganz einfach: Wer Star Trek mag und auf Gedankenspiele zur Frage der Realität (quasi Matrix in humorvoll) steht, sollte unbedingt zugreifen.
Wandert auf meine Liste und könnte ein Geschenk für meinen Bruder sein…. danke
Gefällt mirGefällt mir
Immer doch. Verschenke Freude. Ich habe mich zwischendurch scheckig gelacht. *g*
Gefällt mirGefällt 1 Person
Ich glaube, es war Michael Mittermeier, der vor vielen Jahren mal die These aufgestellt hat, dass die Redshirts in der Originalserie ganz besonders gefährdet waren, sobald sie Sprechrollen hatten. „Sprechrolle? Sofort tot!“ 😉 Ich weiß allerdings nicht, ob sich diese Behauptung verifizieren lässt.
Gefällt mirGefällt mir
Und er hat damit nicht ganz unrecht. *gg* Genau darauf spielt auch Scalzi an.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Hattest du beim Lesen dein Redshirt an? 😉
Und: Ging es etwa in dem Buch um dich, und du warst deshalb so glücklich beim Lesen? 😀
Hachja, ich als Nicht-Trekkie steh da wohl außen vor. ^^
Gefällt mirGefällt mir
Natürlich hatte ich es an. Und ja, es ging um mich,. ^^
Gefällt mirGefällt mir
Pic or it didn’t happen! 😛
Gefällt mirGefällt mir
Püh!
Gefällt mirGefällt mir
Ts! 😀
Gefällt mirGefällt 1 Person
Auf die Idee muss man erstmal kommen mit den namenlosen Crewmitgliedern.
Da kommt dann wieder Pilles Standardspruch durch: „Er ist tot Jim“. 🙂 :).
Gefällt mirGefällt 1 Person
Aber sie überleben. So viel sei gesagt. 🙂
Gefällt mirGefällt mir
Wenigstens etwas *lol*
Gefällt mirGefällt mir
Dein Wort in Gottes Ohr, ich hol‘ mir das Buch, falls es bei iBooks zu einem vernünftigen Preis zu haben ist.
Gefällt mirGefällt mir
Huch, noch etwas teuer (10,99 €), aber ich schreibe es mir gleich in die Wunschliste, sobald es im Angebot ist, schlage ich zu.
Gefällt mirGefällt mir
Ich bin gespannt, was du dann sagen wirst. 🙂
Gefällt mirGefällt 1 Person
Wow! Das klingt wirklich nach Lesevergnügen. Toller Tipp, das will ich spätestens nächste Weihnachten vom Christkind! 😉
Gefällt mirGefällt 1 Person