Nun ist tatsächlich Sonntag. Nicht irgendein Sonntag, sondern ein gammeliger Sonntag. Verrückt. Denn den gammeligen Sonntag habe ich lange Zeit regelrecht zelebriert. Nun weiß ich mit ihm nicht viel anzufangen.
Sonntag, so kann man unter anderen hier im Blog nachlesen, war ein besonderer Tag. Nicht nur wegen des denkwürdigen Brotbildes der Woche. Denn das Brot gebacken hatte ich ja immer an Samstagen. Samstag war der Action-Tag: Kuchen backen, Brot backen, häufig etwas aufwändiges kochen, im Garten werkeln, das war ein erfüllter Samstag. Sonntag hingegen war: Früh aufstehen, den Blogbeitrag schreiben und dann ein paar Folgen meiner derzeit aktuellen Serie schauen. Danach Frühstück, dann mal sehen: Noch mehr Serien gucken, was lesen, einen Ausflug machen?
Die Sonntage seit meinem Umzug nach Stuttgart waren hingegen mit Aktivitäten gefüllt. Egal ob Stadtführungen, Vorbereitungen für Geburtstage, das Abklingen von Geburtstags-Nachwehen, Eisessen, Heimatbesuch, etc. Heute hingegen: Nicht viel auf der Agenda. Fast nichts. Ich will heute bügeln und ein paar Blogbeiträge schreiben, aber das zählt nicht. Es ist der erste Sonntag, bei dem ich weder geplant habe geschäftig durch die Gegend zu wuseln noch das Haus zu verlassen.
Irgendwie stört mich das, denn die restliche Woche ist auch mit Beschäftigung gefüllt. Also neben der Arbeit. Sport, Spiele, einkaufen, aufräumen, hat alles seinen wohl geordneten Platz in meinem Tagesablauf. Abends sinke ich zufrieden auf die Couch, ins Bett oder auf den Balkonstuhl und lese noch eine ganze Weile in meinem Buch, bevor ich einschlafe. Ich bin so gut beschäftigt, dass ich das Fernsehen nicht vermisse, das Radio nur vor dem Einschlafen bis zum Ende der Nachrichten läuft und ich es auch noch nicht eingesehen habe, mir ein Netflix-Abo zuzulegen. So viel zu tun und zu viele Bücher zu lesen.
Ich habe nicht verlernt, abzuschalten. Ich bin einfach ein Mensch, der gern etwas zu tun hat. Wenn ich eine Pause brauche, dann mache ich sie. Aber das kommt selten genug vor. Als Ex-Pendler habe ich gelernt, das Fahren mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln als Durchschnaufpause zu begreifen, um den Geist frei zu machen, selbst wenn die Bahn aus allen Nähten platzt. Und in Stuttgart fahre ich regelmäßig U-Bahn, mehrmals täglich. Das sind kleine Quellen der Ruhe, die mir neuen Schwung geben.
Was also nun heute? Ich hatte ein paar Gedanken daran verschwendet, mit der Zacke nach Degerloch zu fahren oder mit der Seilbahn zum Waldfriedhof. Dumm nur, dass es hier zum ersten Mal seit Wochen wirklich schlechtes Wetter zu geben scheint. Gestern abend fing es an zu regnen. Jetzt ist es zwar friedlich, aber ich bin mir nicht sicher, ob das so bleibt. Denn es ist grau und nass und kalt. Ich könnte ein Museum besuchen, aber dafür müsste ich auch das Haus verlassen.
…
Aber irgendeinen Grund, mich vor dem Bügeln zu drücken, brauche ich doch.
brot backen 🙂
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Mhm … Hab aber leider kein passendes Mehl im Hause. Und ich müsste Sauerteig ansetzen.
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Kuchen hier vorbei bringen 😉 dann musst du zwar auch raus, aber du darfst mir die Bügelwäsche mitbringen 😉😂
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Und Kuchen habe ich auch nicht im Haus. Ich bin irgendwie schlecht organisiert. ^^
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Och menno 😮😉
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Bügeln stinkt. Genauso wie das Bad zu putzen. Davor drücke ich mich gerade noch. 🙂
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Bad putzen mache ich eigentlich total gern. Das habe ich vor allen Dingen in meine Samstag-Abläufe fest integriert, sodass ich mich kaum davor drücken kann. *gg*
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Ehrlich? Ich hab dafür ja nicht so viel Leidenschaft, mache es aber standardmäßig jeden Sonntag. Der Samstag ist ein zu schöner Tag, als das man dort putzen müsste. 😉
Heute hatte ich aber wirklich sehr wenig Lust und habe mich darüber gefreut, dass ich mal im Housekeeping gearbeitet habe und deshalb das komplette Bad in 15 Minuten putzen kann. 😀 Dementsprechend bin ich schon fertig und recht zufrieden mit mir. 😉
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Vorbildlich. Ich fange jetzt wirklich zu Bügeln an ^^
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Ich hoffe für dich, dass du inzwischen fertig bist… 😉
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Japp. Habe einen Blogbeitrag geschrieben und beschlossen, gleich ins Planetarium zu gehen. Man gönnt sich ja sonst nichts.
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Richtig. Viel Spaß, du Sternengucker! 😉
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Den ersten Schritt, sich darüber auszulassen, dass man nicht wirkliche was mit sich anfangen kann, hast du schon erledigt. Jetzt kann es nur aufwärts gehen :-*. Ich kenn solche Sonntage, die gehen einem richtig auf die Nerven.
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Das Schlimme ist: Ich trödele schon seitdem ich den Text geschrieben habe, nur so herum. Wenn mir dann doch noch eine Idee kommt, kann ich die vergessen, weil ich noch bügeln muss. *gg*
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Das ist die Krux an solchen Tagen. Eigentlich sind sie viel Wert, aber wenn man das nichts tun nicht genießen kann, dann sind sie nur nervig.
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Wer bügelt denn bitte *läster* 😀
Man drapiert das Zeug auf dem Wäscheständer und dann hängen sich die Falten von selbst aus 😉
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Ich … Als passionierter Hemdenträger komme ich da nicht drum herum. ^^
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Ich merk schon, du bist die perfekte Partie 😉
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Würdmasagn….gibt schlimmeres :-p wenn bügeln denn sein MUSS wäre mein Plan es sofort zu tun….dann hat man hinterher Ruhe….und so’n Tag Extremecouching kann doch mal ganz nett sein…feines Teechen dazu….na gut…..dazu muss man aufstehen und sich einen aufbrühen….und dann nochmal aufstehen um ihn abzuseihen….somit wäre dann aber Dein Aktivitätszentrum beruhigt und Du kannst danach wieder auf der Couch rumlümmeln…. 😀
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Ich habe nur leider ein Problem mit dem Stillsitzen. Das ist katastrophal … Ich glaube, ich schreibe erstmal einen Blogbeitrag. ^^
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Auch gut – da haben wir werte Leser auch was davon 😀
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Bügeln??? Was ist das? Hab ich ja noch nie gehört. 🙂
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Das ist eine mittelalterliche Foltertechnik, die einen rasch in den Wahnsinn treibt.
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Deshalb kenne ich das nicht. 😉
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Hmm… Das mit dem bügeln wird dann erst richtig interessant, wenn kleine Mäuse dein Leben erobern und Sonntag der einzige Tag ist, wo du bügeln “ darfst“… 😉
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Wie gut, dass in meinem Leben kein Platz für Mäuse ist. Da hätte der Kater was gegen. ^^
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Ups…..*ganz vorsichtig vom Tellerrand schau*
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Hm. Bügeln und Blogbeiträge schreiben – womöglich gleichzeitig? Besteht da nicht das Risiko, dass die Texte zu glatt werden? 😉
Vielleicht solltest du dafür sorgen, dass dich jemand zur Schnecke macht? Du hättest keine Probleme mit dem Stillsitzen. Du könntest ausgehen, ohne wirklich das Haus zu verlassen. Und du hättest jede Menge Blogthemen. Schnecken sind ja vielseitig. Die taugen für Kochrezepte (Echo von gestern), Technik, oder – da wir ja eine Schnecke im Innenohr haben – sogar für einen Musikbeitrag.
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Bei meinem Glück werde ich aber bloß zur Nacktschnecke, dabei wäre ich gern eine Mohnschnecke. Aber bügeln und bloggen gleichzeitig hätte einen Vorteil: Ich könnte mich heißen Themen widmen. 😉
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Heiße Themen? Also beispielsweise die optimale Backofentemperatur beim Backen von Mohnschnecken. Apropos backen. Möglicherweise sind ja die Rosinenschnecken durch ein Missverständnis entstanden. Da war von Weinbergschnecken die Rede. Und jemand dachte: Weinbeerschnecken? Super Idee – mach ich! 😀
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Ich hab die Bügelwäsche gestern schon erledigt … Gott sei Dank. Wie wäre es mit Bingewatching? Irgendwas Kuchiges hast du doch bestimmt im Haus … lecker Teechen mit Whiskey … Dann ist der Tag gelaufen. 😂
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Ich habe beim Bügeln gerade eben tatsächlich „Who am I“ geschaut. Aber da ich seit etwa vier Wochen film- und serienfrei lebe, außer einmal Kino, hat mich das nur überreizt. Ich glaube, ich muss meinen Reiseführer konsultieren. 😊
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Bügeln ist nur mit einem guten Film zu ertragen, stimmt. 😂
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Ich habe auch heute so einen Bügelsonntag. Hach geteiltes Leid soll ja halbes Leid sein, danke dir! 😅
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Solange wir nicht auch noch die Bügelberge teilen müssen, war es mir ein Vergnügen. 🙂
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Och…. Ich hatte ja erwartet, dass du mir meinen gerne abnehmen würdest…
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Ich hasse bügeln, ehrlich, wie die Pest. Und in einem 4 Personen Haushalt fällt stets soooooo viel Bügelwäsche an. Schrecklich. Also muss Ablenkung her. Und das ist für mich der Fernseher. Bügelbrett davor, Lieblingsfilm an, und schon bügelt es sich wie von selbst…😂 LG Ela☕
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Ich habe dabei auch einen Film gesehen. Aber hier reicht auch ein Mann schon, um Wäscheberge zu produzieren. 😅
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Männer, 🙈ach herrje. Produzieren immer soviel Schmutzwäsche. Wie war! Und lassen die Socken immer auf links😂😂😂
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Das allerdings ist prakrisch, dann hat selbst waschender Mann eine Gelegenheit, sie beim umstülpen auf Löcher zu kontrollieren. 😉
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😂😂😂 das hab ich ja noch nie gehört.
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Ich merke das meistens erst dann, wenn ich irgendwo die Schuhe ausziehe. Und daheim vergesse ich es auch schnell wieder. Deshalb kontrolliere ich die Socken eben nach dem Waschen. 😦
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Hat der Blogartikel denn nicht gereicht, um sich vor dem Bügeln zu drücken? 😉
Ich schaue abends tatsächlich noch sehr gerne fern – und wenn es nur eine 20-minütige Serie ist, da es eben, im Gegensatz zum Lesen, ein Gemeinschaftserlebnis ist.
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Das ist auch wieder was anderes. Wir haben hier jeder in seinem Zimmer PC oder Fernseher, da zieht man sich zum Schauen eher zurück. Aber auch beim Fernsehen hatte ich zu Familienzeiten am Liebsten niemanden um mich. Ich bin eben ein Eigenbrötler. Aber nein, der Artikel hat nicht gereicht, weil der Tag so lang war. Ich habe mich danach aber mit einem Besuch im Planetarium belohnt. 🙂
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Heute, bügeln ist auch gesund. Fördert die Beweglichkeit. Also ran an die Wäsche…
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Ich treibe 6h Sport die Woche, wohne im sechsten Stock, fahre U-Bahn und nehme fast immer die Treppe. NOCH mehr Bewegung und ich sehe aus wie … Öh … Rambo. 😅
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Alles klar…
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Typische Sonntagsgedanken. Da kann man sich wunderbar mit identifizieren.
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Das beunruhigt mich ja, dass das normal ist. Aber ich habe auch lange sonntags gearbeitet. Ist noch ungewohnt.
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