Das Buchfresserchen wird heute indiskret und erkundigt sich im Auftrag von Prettytiger nach unserem ersten Mal. Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich mich richtig erinnere, aber man nimmt ja, was man kriegen kann, wenn es um das erste Mal geht.

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Was ich euch versichern kann: Mein erstes Mal mit Kartoffelmehl als Gleitmittel steht noch aus. Das sind weiterhin theoretische Überlegungen – und ehrlich gesagt hoffe ich ja, dass sich einer von euch opfert und das ausprobiert, damit ich das vermarkten und daran verdienen kann.

Für all diejenigen, die hoffen, ich mache auf diesem Niveau weiter, wird es enttäuschend. Ich senke das Niveau noch. Kehre aber zur Literatur zurück. Ich habe das mit dem Bloggen ja mehrfach versucht, unter anderem mit einem Rezensionsblog. Genau dieser Blog hier sollte einmal genau das sein. Dementsprechend ist der allererste Beitrag in diesem Blog – tadaaaa – eine Rezension zu Haruki Murakamis Kafka am Strand.

Lese ich die Besprechung heute noch einmal, würde ich selbst sagen, von der Machart her gehe ich das immer noch so an: Ich versuche, das Buch zu deuten, Bezüge aufzuzeigen, mich an einer gelungenen Storykonzeption zu erregen … Dafür, dass es mein erstes Mal war, habe ich mich gar nicht so dumm angestellt. Auch wenn ich heute strukturierter vorgehe, ein ausführliches Vorspiel … Ach, ich gleite wieder ab … Himmel!

Es ist gar nicht so einfach, einen anständigen Blogbeitrag zu schreiben, wenn sich die Sprache widersetzt und ständig schlüpfrige Anknüpfungspunkte bietet. Zur Feier des Tages schlage ich deshalb vor, ihr lest alle meine Rezension zu Murakami. Hier wird es sonst peinlich für mich. Das Buch habe ich natürlich noch. Ich würde gern ein Bild machen, aber es wohnt derzeit mangels Regalkapazität wie die allermeisten meiner Bücher im Karton. Und pinkfisch bloggt auch heute noch.

15 Kommentare zu „Montagsfrage: Mein erstes Mal

    1. Man sollte dazu stehen, dass man sich vorher nicht getraut hat … Oder sich für den richtigen aufsparen wollte … Oder der passive Konsum im Netz vorher reichte … Öhm … Das klingt verfänglich, oder?

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    1. Naja, ich war offenbar nicht pickelig genug, um schon frühzeitig aktiv herumzunerden … Oder so pickelig, dass ich mich vor Abklingen der Akne nicht getraut habe, das mit meinem Coming Out als Buchblogger anzugehen. Hinter so einem Buch kann man sich ja toll verstecken, zum Rezensionsschreiben muss man es beiseite legen. *grübel*

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  1. Mein lieber Zeilenende, mit großer Enttäuschung klickte ich auf den vielversprechenden Link zu einem Beitrag mit dem Titel „Mein erstes Mal“, um dann festzustellen, dass du dich mit einigem Geschick davor drückst, Tacheles zu schreiben. Entsprechend war denn auch meine Gemütslage nach der Lektüre eines Beitrages, der viel Potential hatte, doch, man möge mir die vulgäre Ausdrucksweise verzeihen, wie ein feuchter Furz in der Hose endete. XD

    Jedenfalls muss ich demnächst noch deine literarisch performierte Defloration konsumieren. 😉

    PS: Bücher in Kartons, ein sehr trauriger Anblick, nicht? Ich hab auch so einige davon in selbigen verstaut, nachdem die Regale bereits zweireihig belegt waren und noch immer Nachschub kam. *seufz*

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    1. Ich wäre ein super Clickbaiter, oder? 😀

      Bücher in Kartons sind echt deprimierend. Das tut weh. Aber seitdem ich meine Wohnung aufgelöst habe und meine Eltern mit meiner Anwesenheit nerve, geht es halt nicht anders. Das zweite neue Möbelstück (nach einem Schreibtisch, ich will endlich wieder einen anständigen, großen Schreibtisch!), wenn es an eine neue Wohnung geht, werden zwei Dutzend Bücherregale sein.

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      1. Unbedingt! XD
        Du, ich suche auch noch die elterliche Wohnung heim, da kenn ich das selbst nur zu gut. 😦
        Und ja, ich hoffe auch auf die Möglichkeit, eine künftige eigene Wohnung mit etlichen Bücherregalen zu verschönern und zu füllen. Bücher hätte ich genug dafür, und auch die Wunschliste ist groß genug.

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        1. Ich habe sogar die Bücher. Es ist noch mal ein wenig blöder, wenn man eine eigene Wohnung hatte und seinen ganzen Krempel unterbringen muss. Und nicht mehr in sein altes Zimmer kann. Aber ich will mich nicht beschweren. Es ist trocken und warm. 🙂

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          1. Stimmt, so isses auch noch ne Ecke schwieriger. 😦
            Andererseits, wer nie rauskam, der schaut auch nicht besser aus der Wäsche, glaub mir. Ich weiß das. 😉

            Beschweren wäre auch fehl am Platz, oder? Wir können beide froh sein, diesen Rückzugsort zu haben. 🙂

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  2. Puh! Bin ich vielleicht froh. Da habe ich bereits das Schlimmste befürchtet. Ich dachte echt, du würdest über dein erstes ‚Mal‘ im Sinne eines Stigmas schreiben und dich als Jesus redivivus Nr. 345 788 666 outen. 😉

    Etwas gedämpft hat meine Froheit allerdings die Tatsache, dass es bei dem Murakami-Buch gar nicht um DEN Kafka geht. Das wäre doch der Hammer. Franz Kafka in einer Art Verwandlung (dergleichen kommt ja in der Literatur vor) als Landkrabbe, Sandkrabbe, Strandkrabbe…

    Ich finde auch, dass das fürs erste Mal gar nicht ohne war. Auch wenn es nicht das Gewicht des heutigen Zeilenende hat (was ein Kompliment sein sollte, und keine Anspielung auf bikinifigürliche Aspekte).

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    1. Ich mache auch im Bikini mittlerweile eine bessere Figur als damals. Ganz ohne Stigmata. Aber auch nur weil blutige Hände sich am Strand nicht gut machen. Ebenso wenig wie Kafka übrigens. Den mag ich zwar gern … Aber Strandlektüre ist er nun wirklich nicht.

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