Vor einiger Zeit habe ich mir Gedanken über meine Lieblingsgeräusche gemacht. Diesem folgt, wiederum aufgerufen durch Mutterchaos, ein Nachdenken über Geräusche, die ich nicht leiden kann.

Am Anfang dieses Beitrags stand kein Geräusch. Es stand auch kein Satz. Es stand tatsächlich ein Beitragstitel. Das passiert selten. Meist entsteht der Beitrag, dann folgen die einleitenden Zeilen für die Vorschau und ganz am Ende denke ich darüber nach, welche Überschrift dem Beitrag angemessen ist. Aber in diesem Fall stand die Variante des bekannten Sprichworts. Mit meinen Hassgeräuschen hat es nämlich eine besondere Bewandnis.

Ich bin zugegebenermaßen ein wenig lärmempfindlich. Nicht im traditionellen Sinne, dass ich mich nicht konzentrieren kann, wenn es zu laut wird. Es ist zwar anstrengend, aber ich kann Geräusche bei der Arbeit ganz gut ausblenden. Manchmal lasse ich sogar Musik nebenher laufen. Ich schrecke aber bei bestimmten Geräuschen zusammen, wenn sie überraschend sind. Und es gibt Geräusche, die ich mehr spüre als höre. Selbst wenn sie nur ganz leise an mein Ohr dringen, jagen sie mir einen Schauer über den Rücken. Sogar beim Überlegen und niederschreiben hat es mich geschüttelt. Ich habe also für euch gelitten.

Dissonanz_Franz_von_Stuck_1910
Quelle

 

Quietschende Kreide auf Tafeln

Wer kennt es nicht? Wahrscheinlich nur diejenigen unter uns, die eine ausgeprägte Allergie gegen Klassenräume hatten und ihren Schulabschluss deshalb lieber im Freien abgewartet haben. Das Lehrerwesen setzt die Kreide an, beginnt zu schreiben und Quieeeeeetsch. Die Nackenhaare stellen sich auf, der Kopf schießt hoch und man sucht unwillkürlich einen Fluchtweg aus dem Raum. Kein Wunder, dass ich in den Schulpraktika (in Ermangelung von Whiteboards) eigentlich immer mit Polylux und Folien gearbeitet habe, oder?

 

Schaufeln auf Asphalt

Ich singe bei Rolf Zuckowskis „Winterkinder“ zwar mit, aber nur, weil die Melodie so schön ist. Ansonsten mag ich die kalte Jahreszeit aus verschiedenen Gründen nicht: Es ist kalt, es ist kalt und es ist kalt. Wenn es ganz schlecht läuft, schneit es außerdem. Und Schnee ist furchtbar. Nicht nur, dass er kalt und weiß ist, dass er knirscht und eine Gefahr für Radfahrer darstellt, nein, er muss auch geräumt werden. Während Schneepflüge dies mit einem monotonen und ertragbaren Geräusch tun, sind Schneeschaufeln, die über Asphalt kratzen, eine wahre Qual für die Ohren.

Ich bin seit Studientagen traumatisiert: Als Verantwortlicher für die Trottoirräumung schreckte ich im Winter oft genug morgens um 7 auf, wenn der erste Nachbar mit der Schneeschaufel über Asphalt kratzte und mich hinaus in die Kälte lockte. Ich bin mittlerweile so konditioniert, dass ich auch im Hochsommer früh morgens aufschrecke, wenn der Nachbar (mittlerweile ein anderer) beschließt, mit seiner Holsteiner Schaufel irgendwelchen Dreck vom Asphalt zu kratzen. Ehe ich mich versehe, stehe ich in Mütze und Schal an der Haustür und erinnere mich erst dann, dass das Wetter nun nicht SO verrückt spielen kann.

 

Schreiende Babys

Kinder, diese süßen kleinen Wesen mit den klebrigen Händen und stets verrotzten Gesichtern. Wann immer ich Babys und Kleinkinder sehe, staune ich über die Natur, die es schafft, daraus Menschen zu machen. Und es wird mir erklärlich, warum mancher erwachsene Mensch so ist, wie er ist.

Wann immer ich ein schreiendes Baby höre, habe ich bloß den Wunsch, dass es damit bald aufhören möge. Egal, ob es beruhigt oder aus dem Fenster geworfen wird. Das wünsche ich mir auch oft bei schreienden Erwachsenen. Aber deren Geschrei fährt einem nicht so ins Mark wie ein Baby. Wenn ich den Wunsch hätte, mich zu reproduzieren, hätte ich wahrscheinlich einen erhöhten Nachkömmlingsverschleiß.

 

Bohrmaschinen, die Wände bearbeiten

Bohren ist eine eher unangenehme Tätigkeit, auch wenn ich vor dem Zahnarztbohrer keine große Angst habe. Und auch das Geräusch ist erstaunlicherweise in Ordnung. Ich glaube, mein Zahnarzt spritzt mir vorher Heroin ins Zahnfleisch. Ich bin meist eher euphorisch auf dem Stuhl. Und auch das Bohren oder Stemmen von Löchern ist okay. Solange ich im gleichen Raum bin. Das Schlimme an diesem Geräusch ist das dumpfe Grollen, das man in allen anderen Räumen vernehmen muss. Und das Gefühl wackelnder Wände.

 

Sirrende Mücken

Die Mücke ist der natürliche Feind des Menschen. Sie ernährt sich von dessen Blut. Und weil der Mensch egoistisch und gierig nach der Mehrung seines Besitzes ist, mag er nicht teilen. Deshalb erschlägt der Mensch die Mücke. Eine Lösung, die ich auch für emotionale Mücken reizvoll fände. Doch ich schweife ab.

Neben der unangenehmen Eigenschaft, Blut zu saugen, hinterlassen Mücken außerdem gern fies entzündete Mückenstiche, die sich mit rezeptfreien Salben kaum in den Griff bekommen lassen. Die Biester scheinen seit meiner Kindheit mutiert zu sein. Dabei sind sie auch so schon Plagegeist genug. Man liegt nachts in seiner Wiege, denkt an schöne Dinge, nuckelt am Daumen und wartet aufs Sandmännchen. Die Lider werden schwerer und schwe *Sirrrrrrrrrrr* Man ist wach, schlägt um sich, denkt wieder an schöne Dinge, nuckelt am Daumen und wartet aufs Sandmännchen. Die Lider werden schwerer und schwe *Sirrrrrrrrrrr* Man ist wach, schlägt um sich, denkt wieder an schöne Dinge, nuckelt am Daumen und wartet aufs Sandmännchen. Die Lider werden schwerer und schwe *Sirrrrrrrrrrr* Man ist wach, schlägt um sich, denkt wieder an schöne Dinge, nuckelt am Daumen und wartet aufs Sandmännchen. Die Lider werden schwerer und schwe *Sirrrrrrrrrrr* Man ist wach, schlägt um sich, denkt wieder an schöne Dinge, nuckelt am Daumen und wartet aufs Sandmännchen.

Ein Spiel, das man die ganze Nacht lang spielen kann.

 

Quietschende Keilriemen

Ich wohne an einer Straße mit viel Verkehr. Die LKW, die hier rauf und runter fahren, bringen mitunter sogar die Gläser im Schrank zum Wackeln. Das ist alles nicht so dramatisch, das nehme ich kaum wahr. Was ich aber wahrnehme, sind quietschende Autos. Da gibt es diejenigen, die sehen wollen, ob sie 8000 Umdrehungen im 1. Gang schaffen ohne dass der Motor verreckt. Das ist schon schlimm. Noch schlimmer ist das Geräusch der Keilriemen. Ich warte immer darauf, dass diesem Quietschen eine laute Explosion folgt.

 

Rasselnde Klingeln

Wer bitteschön lebt freiwillig in einem Haus, in dem die Glocke nicht Ding-Dong macht, wie in jedem anständigen Haus, sondern dieses totenerweckende Schellen, das man auch noch aus alten Schulgebäuden kennt, die noch nicht auf Schulklingeln via Lautsprecher umgestellt sind? Bekämpfen solche Leute damit ihr Schulkreidentrauma?

 

Zug-Sirenen

Autofahrer, die Radler anhupen, nur weil sie auf der Straße fahren, kommen in die Hölle. Nicht wegen der Autohupe, sondern wegen der Frechheit zu glauben, der Radler habe auf der Straße nichts verloren. Okay, Autohupen haben auch nicht den schönsten Klang auf Erden. Aber seitdem es keine Dampfloks mehr gibt, gibt es auch keine Dampfpfeifen mehr und die Züge in unseren Landen machen Krach via Makrofon. Diese Makrofone sind gemeinerweise oft auch noch so eingestellt, dass sie zwei Töne erzeugen, die bewusst besonders dissonant sind. Und ich habe manchen Menschen im Führerstand im Verdacht, aus purem Sadismus auf den Auslöser zu drücken. Wie schön im Unterschied dazu die Signaltöne von Schiffen.

 

Splitterndes Glas

Klirrendes Splittern, meist gefolgt von einem verärgerten „Mist!“ Irgendjemand hat mal wieder ein Glas fallen gelassen oder einen Ball durch eine Glasscheibe befördert. Wahrscheinlich ist es in diesem Fall weniger das Geräusch als der Schreckmoment, der sich damit verbindet und den ich verabscheue.

 

Nagelknipsen

Das Geräusch, das vielleicht ein wenig herausfällt. Die übrigen genannten Geräusche bewegen sich eher im hochfrequenten Bereich, beim Nagelknipsen bin ich mir nicht sicher. Damit keine Verwechslungen auftauchen: Damit ist nicht das Geräusch gemeint, das Nagelknipser erzeugen, sondern das Geräusch, wenn jemand seine Fingernägel … Ja … aneinander vorbeizieht? Jedenfalls knipst es dann. Ich hasse, hasse, hasse dieses Geräusch wirklich am Meisten. Es ist verbunden mit der womöglich etwas irrationalen Vorstellung, dass sich eines Tages einer der beiden Nägel komplett löst und durch die Gegend fliegt, nichts zurücklassend als ein nunmehr leeres Nagelbett. Meine ehemalige Mitbewohnerin hat das immer gemacht, wenn ich zu sehr genervt habe. Schau-der-haft!

 

So, das war wahrlich kein Ohrenschmaus, meine Unterarme fühlen sich an, als wollte ich mich als Kaktus verkleiden. Ich habe wirklich genug gelitten. Wie sieht es mit euch aus?

41 Kommentare zu „Wer nicht hören will, muss trotzdem fühlen

  1. Da ist ja endlich dein Beitrag zu den Hassgeräuschen. Jetzt werde ich mein schlechtes Gewissen doch noch los.
    Schreiende Babys sind in der Tat ein ganz spezieller Fall. Deine Gedanken dazu kommen mir durchaus bekannt vor. Der quietschende Keilriemen klingt zwar schrecklich, aber immerhin lässt er die Hoffnung aufkeimen, dass in Kürze ein Auto weniger regelmäßig am Fenster vorbei fährt 😀

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    1. Mhm … Ich glaube, ich entferne den Beitrag noch einmal, damit das schlechte Gewissen noch ein wenig bleibt. Wenn du schon deine Dämonen zähmst, muss wenigstens ich dafür sorgen, dass du dich ein wenig schlecht fühlst. *g* Was die quietschenden Keilriemen hingegen angeht: Ich habe den Verdacht, es gibt Firmen, die die Dinger so herstellen, dass sie quietschen. o.O

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      1. Du kannst ihn online lassen, meine Dämonen melden sich schon wieder, jedes Mal, wenn ich eines der Geräusche höre, erinnern sie mich daran, dass ich sie eigentlich sehr wohl hasse… 😀

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    2. Auch noch schlimm sind Kinder, die Fangen spielen und dabei schreien als wollte ihnen jemand den Hals umdrehen. Wieso können Kinder nicht still hinter einander herlaufen?

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      1. Da bin ich liberal. Es ist tatsächlich vor Allem Babygeschrei, dass meine Nerven zerfetzt. Spielende Kinder, die schreien, hingegen, finde ich wegen des Anarchismus fast schon wieder sympathisch. Muss an der Frequenz liegen.

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  2. Alles bis einschließlich der Klingeln unterschreibe ich! Mit dem Rest habe ich weniger Schwierigkeiten,

    Was die Aversion gegen schreiende Babys angeht, so bin ich vorsichtig geworden, diese öffentlich zu äußern. Wann immer ich im Gespräch mal erwähnt habe, dass mir dieses schreiende Baby jetzt aber gerade mal fürchterlich auf den Senkel geht, sahen mich meine Gesprächspartner an, als sei ich Vlad Tepes, der gerade befohlen hat, 50 Jungfrauen zu pfählen! 😉

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    1. Ich schließe messerscharf, dass du weder an einer Bahnstrecke noch neben einem Schulhof mit Fußballplatz wohnst. *gg*
      Meine Aversion gegen schreiende Babys äußere ich auch nicht öffentlich, nur im Blog. In der Öffentlichkeit bedanke ich meistens nur höflich, dass man mir mein Abendessen gebracht hat, erkundige mir nach empfohlener Schmortemperatur und ob das Baby mit Senf oder Meerrettich besser schmeckt. 😉

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    1. Das ist ja das Gemeine, je nachdem, mit wem man zusammenwohnt, ist man selbst da nicht sicher. Es kommt also darauf an, sich keinem Geräusch zu lange auszusetzen. Obwohl ich vor Geräusch 1 ja mittlerweile einigermaßen sicher bin. *g*

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  3. Es gibt tatsächlich Misophonie, ein Hass gegen bestimmte Geräusche ( das kann z. B. das Kratzen eines Füllers beim Schreiben sein ) was manche Menschen regelrecht zur Weißglut treibt ….wobei man davon ausgeht das es eine neurologisch Störung ist….

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      1. Es sollte auch nicht Dich beschreiben, sondern ich wollte es so allgemein einwerfen ( und dabei ganz wissenschaftlich ausser Wäsche guck )

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  4. Das Geräusch, wenn man mit einer Edelstahl-Gabel an den Zähnen langkratzt.
    Wird nur getoppt vom Geräusch, wenn man mit einer Edelstahl-Gabel an einem Zungenpiercing langkratzt. *schüttel*

    Generell nerven mich zum Feierabend Menschen mit durchdringenden Stimmen in den Öffis, die nicht verstehen, dass man schon den ganzen Tag zugequatscht wurde und daher jetzt bitte in Ruhe lesen will 🙂

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      1. Ach, bei mir sind’s jeden Tag andere…
        Manchmal auch kleine Kinder, die im Schreiton von ihrem tollen Tag in der Kita erzählen. Meine eigene Mutter hat mich in solchen Situationen mit einem sehr bestimmten „PSCHT, red mal leiser, wir sind hier in der Öffentlichkeit!“ erzogen. Aber sowas tut man ja heutzutage nicht mehr *augenroll* 😀

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  5. Baldkanzler Zeilenende präsentiert sein Gruselkabinett. Ich kann im Prinzip alles nachvollziehen. Wenn demnächst die Erde erzittert ist das kein normales Erdbeben, sondern mein sympathisches Miterschauern.
    Was beim Klingeln ganz besonders nervt, sind aufdringliche Klingler. Als hätte man in seinem Leben nix Besseres zu tun als unabgewischten Hinterns, die Hose auf Halbmast, vom Klo zur Haustür zu wetzen um sich irgend einen unverdünnten Bockmist andrehen zu lassen. -_-

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  6. Die Aufzählung trifft es sehr gut, aber (es wäre nicht ich, wenn jetzt kein „Aber“ käme) zum Punkt schreiende Babies möchte ich anmerken, dass weinende/schreiende Kinder für die Eltern selbst vermutlich noch schwerer zu ertragen sind als für Außenstehende. Als „Elt“ bist du in der Situation emotional gebunden + du kannst eigentlich nur verlieren: DEIN Kind macht Radau und, wenn dir so etwas nicht völlig egal ist, dann bist DU der/die Verantwortliche, um für Ruhe zu sorgen. Puls auf 200, Schweißausbruch, Nerven am Zerreissen und alle Augen auf DICH gerichtet. Und du hast die Wahl zwischen Prinzipien konsequent durchsetzen oder schnell für Stille zu sorgen ….Ein Erziehungsdilemma, das Ohren und Nerven martert.
    Den Lösungsansatz „aus dem Fenster werfen“ und den Punkt des hohen Nachkömmlingsverschleißes finde ich ehrlich gesagt befremdlich, da beides doch einiges an Gewalt beinhaltet, nähme man es wörtlich. Leider sind Fensterwürfe tatsächlich ja schon des öfteren vorgekommen – und meistens waren es überforderte Eltern.

    So, bevor ich meinen überlangen Kommentar (sorry dafür!) abschließe: Natürlich hatte ich eine schrillende Türglocke – 10 Jahre lang. Bei jeder Paketzustellung klebten meine Katzen einige Kilo Haare leichter an der Decke, ich wankte mit rasendem Herzen und weichen Knien vor Schreck dem Postler entgegen, und alle im Haus wußten, dass ich wieder einmal etwas online bestellt hatte.

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    1. Ich musste herzhaft lachen ob deiner Klingelerfahrung. Und habe mich über den langen Kommentar gefreut. 🙂
      Was Kinder angeht: Ich mache Eltern in der Hinsicht gar keine Vorwürfe. Man kann Kinder nun einmal nicht abstellen, aber auch nicht bis zur Volljährigkeit wegsperren.
      Um das Befremden aber noch zu steigern: Ich mache den Babys die Vorwürfe. Ich finde es immer etwas heikel, über Babys zu schreiben. Ich habe einfach kein Verhältnis zu denen. Das deute Ich ja an (Wenn ich das Bedürfnis hätte). Von daher hoffe ich, dass meine Bemerkung in dem Kontext eingeordnet wird, als ironische Bemerkung bzgl. meiner Unfähigkeit, mit Kindern zu können. Den Gedanken halte ich für legitim (wie Mordphantasien insgesamt), die Tat selbst nicht.

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  7. ohhhh….auch ich bin äußerst lärmempfindlich….und schnell genervt von irgendwelchen Geräuschen….

    an oberster Stelle steht der Bohrer beim Zahnarzt. Löffel auf dem Kuchenteller, meine Klingel, bohren in jeglicher Hinsicht, wenn ich nicht selbst die Bohrmaschine in der Hand habe, sägen, schleifen…..hach…..es gibt einfach vieles, was einfach nur störend ist, und nervtötend, und anstrengend, und unangenehm….

    danke, dass du für uns gelitten hast, du Jesus von Bloghausen 😛

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    1. Beim Bohren mit der Bohrmaschine kommen diese archaischen Gefühle von Macht über Leben, Tod und Mauerlöcher über einen, wenn man sie selbst hält, gell? *gg* Der Jesus-Vergleich hat was. Ich gehe mir mal ein Lendentuch suchen.

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      1. Ja, das kann hinkommen. Weil es ja auch weniger störend ist, wenn man selbst das Mordwerkzeug in der Hand hat.

        Griiiiins….wenn du dein Lendentuch gefunden hast, dann spendiert uns mal allen ein paar Eimer verwandeltes Wasser in der Qualität besten französischen Rotweins 😉

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  8. Mir kommen sofort zwei Geräusche in den Sinn: mein absolutes Hassgräusch kommt von Styropor. Wenn zwei Styropor-Teile aneinander gerieben werden, rollen sich mir die Fußnägel hoch. Komischerweise stört mich quitschende Kreide auf der Tafel überhaupt nicht.
    Aber ich will auch mein Lieblingsgeräusch nicht unerwähnt lassen: dieses hübsche „Bling“ im Flugzeug, kurz bevor man startet oder seine endgültige Parkposition erreicht hat. Ich weiß nicht, warum es blingt, aber ich fliege irre gern und liiiiiiebe dieses Geräusch einfach!

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    1. Ahhhh! Hier quietscht es gerade in meinem Ohr. Styropor ist ja ohnehin schlimm, das hört sich nicht nur grässlich an, es fühlt sich so an, wie es klingt. ^^
      Im Flieger ist mein Lieblingsgeräusch übrigens das monotone Brummen der Turbinen. Ich finde das unheimlich beruhigend. Sehr viel sympathischer als das Brummen von Autos und über Bahngeräusche jeder Art könnte ich mich ja stundenlang auslassen. *gg*

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      1. Ich sehe schon, Geräusche scheinen dich wirklich sehr zu beschäftigen. 😀
        Ich glaube übrigens, das Hassgeräusch meines Angetrauten ist eine sich putzende Katze; das Leck-Geräusch der Zunge macht ihn wahnsinnig… (HAHA!!!)

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  9. Ohja, Kreide an der Tafel, oder schlimmer noch: Fingernägel! Da läuft es mir kalt den Rücken runter! Uwäh. Was mich auch immer zusammenzucken lässt, das ist der Zahnarztbohrer. Schrecklich, dieses Sirren.
    Und gegen Fliegviecher hab ich auch generell etwas, wenn die sich meinem Ohr nähern, bekomme ich Mordgelüste…

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  10. Mich stört nicht die kratzende Kreide an der Tafel, eher der dort versehentlich kratzende Fingernagel. Die sirrende Mücke kann auch mich in den Wahnsinn treiben. Und dann gibt es da noch den tropfenden Wasserhahn. Was mich auch unwahrscheinlich nervt, das sind Leute, die sich dauernd räuspern müssen. Den Zahnarztbohrer mag ich weder sehen, fühlen noch hören.

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